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[Urtext in deutscher Sprache]

Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Januar 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] habe ich viele Segnungen und Heilungen empfangen, und dafür möchte ich hier Gott meinen Dank sagen.

Eine Heilung war die meiner Augen. Eines Tages bemerkte ich, daß ich alles doppelt sah. Als nach acht Tagen keine Besserung eingetreten war, sprach ich mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft und bat sie, mir zu helfen. Sie versprach mir ihre Hilfe.

Mehrere Wochen lang taten wir gebeterfüllte Arbeit, und ich wurde darauf hingewiesen, nur das Gute als Wirklichkeit anzuerkennen, ganz gleich, was mir auch entgegenzutreten schien. Gott ist das Gute, und Gott ist Geist, und in Wirklichkeit bin ich Gottes geistige Idee; daher ist Sehen geistig und hat nichts mit materiellen Augen zu tun.

Die Bibel erklärt, daß Gottes Augen so rein sind, daß Er Übles nicht sehen mag (siehe Hab. 1:13). In „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy lesen wir auf Seite 586: „Augen. Geistiges Erkennen — nicht materiell, sondern mental.“ Auch wurde ich darauf hingewiesen, daß Alter nur eine Annahme des sterblichen Gemüts und daher eine Lüge ist.

In den folgenden Wochen studierte ich angelegentlich die Bibel, „Wissenschaft und Gesundheit“, die anderen Werke von Mrs. Eddy und die von der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft herausgegebenen Zeitschriften. Eines Abends las ich in einem Herold der Christlichen Wissenschaft, deutsche Ausgabe, Worte solchen Inhalts, daß geistiges Sehen und Hören Fähigkeiten der Seele und daher unzerstörbar sind.

Ich sann darüber nach. In dem Moment dachte ich nicht an Heilung. Es war mein inniges Verlangen, Gott und die Vollkommenheit Seiner Schöpfung zu erkennen, zu der auch ich als Seine vollkommene Idee gehöre. Es wurde mir dann ganz klar, daß — da Gott, Seele, unzerstörbar ist — die Fähigkeiten der Seele weder gestört noch zerstört werden können und ich als Seine Widerspiegelung fortwährend diese Fähigkeiten zum Ausdruck bringen muß.

Plötzlich konnte ich wieder klar sehen. Ich muß in dem Augenblick die Wahrheit erkannt haben. Mrs. Eddy sagt in ihrem Kommunionslied (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 298):

Wahrheit ist's, die uns befreit;
Du und ich erkennen's heut
In dem Leben, der Liebe des Herrn.

Für diese Heilung bin ich natürlich sehr dankbar. Durch diese Erfahrung habe ich lernen müssen, daß es keine materiellen Gesetze gibt, sondern nur die Gesetze Gottes, und wenn wir diese geistigen Gesetze befolgen, wirken sie für uns und machen das sogenannte Gesetz des sterblichen Gemüts zunichte.

Eine andere Heilung, für die ich dankbar bin, war die von einer Eiterung an meinem Arm. Eine Ausüberin behandelte mich, und nach vier Tagen hörte die Eiterung auf.

Jesus sagte einst (Mark. 13:37): „Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!“ Unsere Führerin schreibt auf Seite 55 im Lehrbuch: „Die Zeit für das Wiedererscheinen des göttlichen Heilens erstreckt sich auf alle Zeiten; und wer immer sein irdisches All auf den Alter der göttlichen Wissenschaft niederlegt, trinkt heute von dem Kelch Christi und wird mit dem Geist und der Kraft des christlichen Heilens angetan.“

Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für die autorisierte Literatur, die uns hilft, unser Denken zu vergeistigen. Ich bin dankbar für Klassenunterricht, durch den ich erkannte, daß Mrs. Eddy in den Fußtapfen unseres Meisters Christus Jesus wandelte und dadurch von Gott inspiriert war, uns den Tröster zu bringen, von dem Jesus sagte (Joh. 14:16, 17): „Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch sei ewiglich: den Geist der Wahrheit.“ —

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