Ich hatte schon vor dem Ersten Weltkrieg von der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] gehört, konnte mir aber nicht vorstellen, daß ich mich jemals damit befassen würde. Ich war gesund und lebte in guten Verhältnissen. Meine Frau litt jedoch seit ihrer Kindheit an einer Krankheit, die die Ärzte als unheilbar bezeichneten. Jedesmal, wenn ich während des Krieges auf Urlaub nach Hause kam, lag meine Frau zu Bett, oder sie ging an zwei Stöcken. Dann brachte — vor etwa 40 Jahren — ein Geschäftsfreund diese Wissenschaft in unser Haus. Meine Frau nahm sie sofort an, und nach kurzer Zeit war sie geheilt. Sie hat seitdem keinen Arzt mehr aufgesucht.
Obwohl ich diese Heilung miterlebte, konnte ich mich noch immer nicht entschließen, die Christliche Wissenschaft [Christian Science] anzunehmen. Es ging mir ja gut, und ich hatte, wie ich glaubte, keine Zeit für Dinge, die außerhalb meines Geschäfts lagen. Dann aber hatte ich durch Fehler anderer sehr große Verluste im Geschäft, die mich so niederdrückten, daß ich nicht mehr leben wollte.
Meine Frau und andere befreundete Christliche Wissenschafter standen mir jedoch bei, und als ich eines Tages dank ihrer Unterstützung einen sehr großen Erfolg hatte, besuchte ich zum erstenmal eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung. Seit dieser Zeit, vor etwa 35 Jahren, habe ich nur sehr wenige Zeugnisversammlungen oder Gottesdienste versäumt. Ich bin Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche geworden.
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