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[Urtext in deutscher Sprache]

Ich hatte schon vor dem Ersten Weltkrieg...

Aus der Januar 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hatte schon vor dem Ersten Weltkrieg von der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] gehört, konnte mir aber nicht vorstellen, daß ich mich jemals damit befassen würde. Ich war gesund und lebte in guten Verhältnissen. Meine Frau litt jedoch seit ihrer Kindheit an einer Krankheit, die die Ärzte als unheilbar bezeichneten. Jedesmal, wenn ich während des Krieges auf Urlaub nach Hause kam, lag meine Frau zu Bett, oder sie ging an zwei Stöcken. Dann brachte — vor etwa 40 Jahren — ein Geschäftsfreund diese Wissenschaft in unser Haus. Meine Frau nahm sie sofort an, und nach kurzer Zeit war sie geheilt. Sie hat seitdem keinen Arzt mehr aufgesucht.

Obwohl ich diese Heilung miterlebte, konnte ich mich noch immer nicht entschließen, die Christliche Wissenschaft [Christian Science] anzunehmen. Es ging mir ja gut, und ich hatte, wie ich glaubte, keine Zeit für Dinge, die außerhalb meines Geschäfts lagen. Dann aber hatte ich durch Fehler anderer sehr große Verluste im Geschäft, die mich so niederdrückten, daß ich nicht mehr leben wollte.

Meine Frau und andere befreundete Christliche Wissenschafter standen mir jedoch bei, und als ich eines Tages dank ihrer Unterstützung einen sehr großen Erfolg hatte, besuchte ich zum erstenmal eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung. Seit dieser Zeit, vor etwa 35 Jahren, habe ich nur sehr wenige Zeugnisversammlungen oder Gottesdienste versäumt. Ich bin Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche geworden.

Obwohl ich, wie gesagt, früher nie krank war, wurde ich in der Zeit krank, als ich geschäftliche Schwierigkeiten hatte. Einmal erkrankte ich zum Beispiel an einer Rippenfellentzündung. Ich war ans Bett gefesselt, außerstande aufzustehen. Als zu dieser Zeit ein Vortrag über die Christliche Wissenschaft gehalten werden sollte, bat mich meine Frau, aufzustehen und mitzugehen. Über dieses Ansinnen war ich sehr böse, und sie ging allein.

Als sie gegangen war, kam mir der Gedanke, daß ich den Vortrag eigentlich doch besuchen sollte. Ich kleidete mich mit großer Mühe an, fuhr zum Vortrag, und es gelang mir, in dem überfüllten Saal noch einen Platz zu finden. Als der Vortrag zu Ende war, traf ich im Vorraum meine Angehörigen und war erstaunt, als sie sich nach meinem Befinden erkundigten. Ich hatte die Krankheit vollständig vergessen und war geheilt.

Später wurde ich von einer schweren Herzerkrankung und damit verbundener Beinthrombose geheilt. Zu dieser Zeit unterstützte mich ein lieber Ausüber bei meiner geistigen Arbeit.

Für alles, was ich während meiner Zugehörigkeit zur christlich-wissenschaftlichen Bewegung erlebte, bin ich Gott aufrichtig dankbar, und ich freue mich, daß ich meine Dankbarkeit seit etwa 30 Jahren dadurch abtragen kann, daß ich einer Zweigkirche diente und noch heute diene. —

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