Von Zeit zu Zeit wird angefragt, welches die beste Verfahrensweise bei der Befolgung der „Ordnung der Übungen in der Sonntagsschule“ aus dem Kirchenhandbuch (S. 127) ist. Diese Übungen sollten genauso befolgt werden, wie sie im Handbuch aufgeführt sind. Es besteht jedoch keine Regelung für den genauen Wortlaut, der bei der Ankündigung der Lieder und anderer Vorgänge aus den „Übungen“ gebraucht werden soll.
Unter Nr. 3 der „Ordnung der Übungen“ wird verlangt, daß der Goldene Text von den Kindern wiederholt wird. Einige Vorsteher waren sich nicht im klaren darüber, wie das Wort „Wiederholung“ hier zu verstehen ist; sie haben geglaubt, daß sie zuerst den Goldenen Text lesen sollten, bevor er von den Kindern wiederholt wird. Da das Handbuch nicht vorsieht, daß der Text zuerst vorgelesen wird, sollte diese Verfahrensweise nicht befolgt werden.
In vielen Zweigkirchen fordert der Vorsteher die Schüler auf, nachdem er das Thema der Lektionspredigt und die Seite, auf der sie sich im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft befindet, angekündigt hat, den Goldenen Text zu wiederholen, und nennt das Buch der Bibel, dem er entnommen ist. Der Goldene Text wird dann gemeinsam gesprochen. In den meisten Sonntagsschulen sprechen die Lehrer und Beamten mit. Viele Schüler, die von ihren Lehrern aufgefordert wurden, den Goldenen Text zu lernen, sagen ihn gern auswendig her; aber wenn sie wollen, können die Schüler ihn aus dem Vierteljahrsheft ablesen.
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