Auf einem Feld, in mythischem Konflikt,
standen sie stumm, in altersgrauer Zeit:
verbittert Kain, mit erdgewachsener Gabe,
und Abel mit dem Opfergut bereit.
Doch Schuld lag wartend an der Schwelle,
und Kain bezahlt der Sünde Sold,
aufstand er gegen seinen Bruder,
erschlug ihn, den er segnen sollt’.
Sollt' Neid an deiner Türe flüstern,
Herz, öffne dem Verderben nicht!
Verwehr' dem grausamen Versucher
den Eintritt in dein Heim, ins Licht.
Ein stiller Helfer möcht ich werden
mit Früchten unvergleichlich rein,
Wächter an der Gedanken Tor,
Beschützer für die Menschheit sein.
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