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[Urtext in deutscher Sprache]

Während der vielen Jahre meiner Zugehörigkeit...

Aus der Juni 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während der vielen Jahre meiner Zugehörigkeit zu einer christlich-wissenschaftlichen Kirche habe ich durch die Anwendung der Lehren der Christlichen Wissenschaft zahlreiche Heilungen und Segnungen erfahren, und ich möchte hier von einer Heilung im besonderen berichten, die allerdings schon einige Zeit zurückliegt.

Eines Tages schwollen mir während meiner Arbeit meine Augen an. Als ich am Abend nach Hause kam, konnte ich kaum mehr sehen, und auch das Hören bereitete mir Schwierigkeiten. Es war mir nicht möglich zu lesen, und so wandte ich mein Denken vor allem auf die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“, die auf Seite 468 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von unserer Führerin Mary Baker Eddy zu finden ist. Sie endet folgendermaßen: „Gott ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig.“ Ich empfand keine Schmerzen und schlief ein.

Am frühen Morgen des nächsten Tages konnte ich die Augen nicht öffnen. Das ganze Gesicht war geschwollen. Ich setzte mich hin, bedeckte das Gesicht mit einem Tuch und rief mir Zitate aus dem Lehrbuch ins Gedächtnis, besonders die schon erwähnte „wissenschaftliche Erklärung des Seins“, dann auch die mir bekannten Lieder aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft. So verbrachte ich einen halben Tag.

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