Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Geistige Frömmigkeit

Aus der Juni 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Siehe, du hast Lust zur Wahrheit, die im Verborgenen liegt; du lässest mich wissen die heimliche Weisheit“ (Ps. 51:8). Geistige Frömmigkeit ist eine grundlegende Eigenschaft des Bewußtseins, die man weder erzwingen noch vortäuschen kann; in der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. ist sie das natürliche Ergebnis geistigen Verständnisses. Daher ist sie unendlich viel mehr als Worte und wird nicht unbedingt nur durch äußeres Verhalten bekundet, obwohl sie stets ihren eigenen echten, zeitgemäßen und tröstenden Ausdruck in Worten und Taten findet. Mit welch einfacher Weisheit wird dies in dem alten Spruch beschrieben: „Der Mensch setzt sich's wohl vor im Herzen; aber vom Herrn kommt, was die Zunge reden soll“ (Spr. 16:1)!

In der Christlichen Wissenschaft wird geistige Frömmigkeit aus dem wissenschaftlichen Verständnis vom Christus geboren, der die Wahrheit über Gott als das göttliche Prinzip offenbart, als die unendliche göttliche Quelle alles dessen, was das echte Gute ist, alles dessen, was vollkommen an Intelligenz, liebevoll in seinem Vorsatz und fortdauernd in Substanz und Wirkung ist. Der Christus offenbart auch unser eigenes wahres Sein und unseren wahren Charakter als geistige Widerspiegelungen des göttlichen Prinzips, Gottes, in der genauen Bedeutung der Worte des Paulus (Apg. 17:28): „In ihm leben, weben und sind wir.“ Das Verständnis von diesem Einssein des Menschen mit Gott und unsere Liebe zu dieser Beziehung bringen ganz natürlich eine vollständige Hingabe an den Christus hervor, wie Jesus ihn in seinem Leben demonstrierte.

Die befreiende, kraftspendende Ehrfurcht vor Gott und die Anerkennung unserer eigenen wahren Selbstheit erfüllen uns mit dem Wunsch, in Gehorsam gegen Sein Gesetz zu leben. Sie schließen jede Bereitwilligkeit aus, auf das aufreizende Gebaren von Sittenlosigkeit und Sünde zu hören, und widerlegen im vollen Vertrauen auf die erlösende Macht der Wahrheit eine jede weltliche Suggestion, daß wir von dem Christus-Standard der Lauterkeit abweichen. Diese demütige, wissenschaftlich vertrauensvolle Haltung Gott gegenüber ist es, die uns die Gewißheit gibt, daß der Mensch gänzlich von den Ansprüchen der Krankheit ausgenommen ist, und die unsere gottgegebene Fähigkeit entfaltet, diese Immunität zu demonstrieren.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1965

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.