Vor ungefähr sieben Jahren verschied ganz plötzlich mein Mann. Als ich mit einem erfahrenen Christlichen Wissenschafter darüber sprach, erklärte er mir, daß ich selbst diese Erfahrung zum Lob und zur Ehre Gottes wenden könne. Ich bemühte mich ernstlich, mein Denken aus Traurigkeit und Verlust herauszuheben, hin zu Gottes Allheit.
Dies schien zuerst eine schwierige Aufgabe zu sein, aber die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die mir half, gab mir den Mut, im Vertrauen auf des Vaters immergegenwärtige Liebe vorwärtszugehen. Mein Denken wurde erhoben, und schon bald folgten inspirierende Gedanken. Ich fühlte mich in einem solchen Maße getröstet und erhalten, daß ich die Geschäftspartner meines Mannes, mit denen ich nach zwei Tagen zusammentreffen mußte und die erschüttert und betroffen waren, als sie von seinem Hinscheiden erfuhren, aufrichtig trösten konnte.
Inzwischen war meine Schwester aus Kalifornien zu mir gekommen. Da sie wußte, daß mich eine solche Erfahrung früher, als ich noch keine Anhängerin dieser Wissenschaft war, übermannt hätte, war sie erstaunt, mich ruhig und ohne Traurigkeit mit der Erledigung notwendiger Formalitäten und der Hausarbeit vorzufinden. Hier sah sie die in die Tat umgesetzte Wissenschaft des Christentums und die offenbar gewordene Liebe Gottes.
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