Zeugnisversammlungen
In den Kirchen der Christlichen Wissenschaft werden mittwochs Versammlungen abgehalten, in denen Zeugnisse über christlich-wissenschaftliche Heilungen abgegeben werden. Jedermann ist herzlich eingeladen, diese Versammlungen sowie die Sonntagsgottesdienste zu besuchen. Angaben übr Ort und Zeit der Gottesdienste sind in den Adressentlisten des Christian Science Journals und des Herolds der Christlichen Wissenschaft zu finden.
Die 1965 abgehaltene Tagung der Hochschulvereinigungen
Mehr als 4500 Studenten, Mitglieder des Lehrkörpers und Berater von 875 christlich-wissenschaftlichen Organisationen und Gruppen an Hochschulen und Universitäten der ganzen Welt versammelten sich drei Tage lang, vom 26. — 28. August, in Der Mutterkirche in Boston. Sie kamen mit Autos, Zügen, Schiffen, gecharterten Omnibussen und Flugzeugen aus 48 Staaten der USA und aus vielen anderen Ländern.
Die Versammlung wurde am Donnerstagmorgen von Miss L. Ivimy Gwalter eröffnet, die im Namen des Vorstands der Christlichen Wissenschaft sprach. Nach dem Namensaufruf hielt Erwin D. Canham, der Chefredakteur des Christian Science Monitors, die Hauptansprache. In den drei Tagen wurden dann Referate von Gastrednern und Studenten gehalten. Es fanden ferner zwei Seminare für Berater und örtliche Helfer statt.
Die Gastredner behandelten eine breite Auswahl von Themen: die Bedeutsamkeit der Werke Mrs. Eddys; die Erfahrungen Christlicher Wissenschaft in den Streitkräften; wie bessere Heilarbeit geleistet werden kann; die Vorbereitung auf die Ehe und das Heim; das Überwinden von Versuchungen; das Bauprojekt in der Umgebung Der Mutterkirche; wie der Intellektuelle anzusprechen ist; die Berufswahl; die Bedeutung der täglichen metaphysischen Arbeit; die Mission der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft in der heutigen Welt; die Demonstration unbegrenzter Individualität; wie den Einflüssen der Umwelt und des Materialismus auf die Jugend entgegenzutreten ist; das Studium der Naturwissenschaften; die Richtigstellung falscher Darstellungen der Christlichen Wissenschaft; der Dienst an der Sache der Christlichen Wissenschaft; die praktische Anwendbarkeit der Christlichen Wissenschaft; die Überwindung der „Identitätskrise“; die Notwendigkeit von Führungseigenschaften im Geschäftsleben; die Lösung von Aufgaben im akademischen Leben; wie wir anderen helfen können, sich auf die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche vorzubereiten; die Bedeutung des Vortrags über die Christliche Wissenschaft an der Universität; Beschäftigungsmöglichkeiten bei Der Mutterkirche.
Der Gastredner am Sonnabendmorgen, der Rektor einer Hochschule, sprach über das Thema: „Was bringt die Zukunft dem Studenten?“ Eine eigens zusammengestellte Gruppe von bekannten Pädagogen aus der Alten wie aus der Neuen Welt hielten Referate über aktuelle Entwicklungstendenzen im akademischen Leben, die Höhersetzung seines Lebensziels durch das Universitätsstudium, das Überwinden von Konflikten beim Studium der ewigen und zeitlichen Wissenschaft, das Kunststudium sowie über den wahren Sinn des Studierens.
Die Referate der Studenten waren vom Thema her gleichermaßen abwechslungsreich und interessant. Über 225 Studenten hielten Referate über folgende Themen: wie die christlich-wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen auf das Denken der Welt und den Frieden einwirken; wie und warum die Christliche Wissenschaft eine wohltuende Wirkung auf alle Akademiker ausübt; wie am erfolgreichsten neue Mitglieder gewonnen werden können; die Pflicht der Studenten, ihr Licht vor anderen leuchten zu lassen; wie Mitglieder der Hochschulvereinigungen erfolgreich den Widerstand in akademischen Kreisen gegen den Christus, die Wahrheit, überwinden können; wie die Inspiration und Hingabe der Mitglieder einer Hochschulvereinigung auf einem hohen Stand gehalten werden können; die Beziehung der Hochschulvereinigung zu anderen Teilen der christlich- wissenschaftlichen Bewegung; die Demonstration wahrer Individualität angesichts des zunehmenden Drucks jeder Art im Universitätsleben; und ferner wie die Christliche Wissenschaft einzelnen Studenten in ihrer Studienzeit geholfen hat. Auf die Referate der Studenten folgten Ausführungen aus der Zuhörerschaft, und am letzten Tag der Versammlung wurde eine Stunde für Zeugnisse der Anwesenden vorgesehen.
Zwischen den Zusammenkünften konnte man verschiedenen Tätigkeiten nachgehen. Die Studenten konnten in der Falmouth Hall eine Aussstellung besuchen, die von anderen studenten und von verschiedenen Abteilungen der Verlagsgesellschaft und von Verwaltungsabteilungen Der Mutterkirche zusammengestellt worden war. Während der Mittagspausen fanden Führungen durch Die Mutterkirche, die Verlagsgesellschaft und das Verwaltungsgebäude statt. Nach Abschluß der Versammlung fuhren 43 Busse mit Studenten zu den verschiedenen Stätten, die für Christliche Wissenschafter von geschichtlichem Interesse sind. Am Sonnabendabend wurde den Studenten ein zwangloser Empfang mit kultureller Unterhaltung gegeben.
Die Unterabteilung für Hochschulvereinigungen der Abteilung für Zweige und Ausüber begann viele Monate vorher mit den Vorbereitungen für diese sechste Tagung der Hochschulvereinigungen. An dieser Arbeit beteiligten sich auch Studenten, und zwar nicht nur durch die Abfassung von Referaten und die Vorbereitungen für die Ausstellung, sondern auch während der Tagung als Ordner und Helfer bei der Registrierung der Teilnehmer.
Das Treffen war gekennzeichnet von der Liebe zu unserem Wegweiser, Christus Jesus, sowie zur Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, und von der Hingabe an die Sache der Christlichen Wissenschaft. Die Studenten tauschten miteinander ihre Gedanken über Gottes Gesetz aus, die sie im täglichen Leben angewandt haben, und kehrten mit neuer Inspiration nach Hause zurück, wo sie das gottgegebene Erbe des Menschen in noch größerem Maße demonstrieren werden.
Zum Einsenden von Zeugnissen
Überzeugende, zur Veröffentlichung bestimmte Zeugnisse über Heilungen durch die Christliche Wissenschaft sind willkommen, sowohl von Mitgliedern Der Mutterkirche als auch von Anhängern, die noch keine Mitglieder sind. Wenn möglich, sollten sie mit der Schreibmaschine geschrieben sein, nur auf einer Seite des Blattes, mit dreifachem Zeilenabstand und breitem Rand. Das Zeugnis sollte kurz gefaßt sein und nur die wichtigen Punkte enthalten, die zum Berichten der Heilungen nötig sind. Auf diese Weise können mehr Zeugnisse veröffentlicht werden. Die Zeugnisse sollten von den Einsendern unterschrieben und von drei Mitgliedern Der Mutterkirche beglaubigt sein, die für die Vertrauenswürdigkeit des Betreffenden bürgen können oder die Heilungen miterlebt haben. Falls der Einsender keine drei Mitglieder kennt, so genügt unter Umständen seine schriftliche eidesstattliche Erklärung, aber in diesem Falle sollte er, wenn möglich, eine Bestätigung von einem oder zwei Mitgliedern beifügen. Die Beglaubigungen sollten zusammen mit dem Zeugnis und den vollständigen Adressen des Einsenders und seiner Bürgen eingereicht werden.
Man sende die Zeugnisse an: Journal, Sentinel, and Herald Editorial Department, One Norway Street, Boston, Massachusetts, U.S.A. 02115.
Zur Beachtung für Militärangehörige und deren Familien
Die Abteilung Der Mutterkirche, „Tätigkeitsfeld der Christlichen Wissenschaft für Militärangehörige“, steht allen christlich-wissenschaftlichen Militärangehörigen der Bundesrepublik Deutschland und vieler anderer Länder zu Diensten. Wenn Sie Auskunft oder Hilfe von dieser Abteilung zu erhalten wünschen, schreiben Sie bitte an den Geistlichen der Christlichen Wissenschaft für die Bundeswehr, 8052 Moosburg, Stadtplatz 14, Deutschland, oder an Christian Science Activities for the Armed Services, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, U.S.A. 02115.
