Mrs. Eddy schildert in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ die große Offenbarung, die ihr zuteil wurde, als sie in schwerer, körperlicher Not erkannte, daß die organische und funktionelle Tätigkeit des sterblichen Körpers durch mentale, und nicht durch physische Vorgänge hervorgerufen wird. Diese Erkenntnis führte sie zu der Tatsache in der Christlichen Wissenschaft, daß Gott, das unendliche, göttliche Gemüt, und Seine Ideen allgegenwärtig und allmächtig sind und daß die Materie und ihre Zustände Illusionen sind. Ein Erfassen dieser Tatsache befähigt uns, die umwälzenden Lehren dieser göttlichen Wissenschaft zu verstehen.
Infolgedessen ist die Materie keine wirkliche Substanz, bezitzt kein Leben in sich selbst, keine Intelligenz, und kann keine Tätigkeit erzeugen. Die Materie ist nur der subjektive Zustand des sterblichen Gemüts. In „Wissenschaft und Gesundheit“ lesen wir (S. 86): „Das sterbliche Gemüt sieht, was es glaubt, ebensogewiß, wie es glaubt, was es sieht. Es fühlt, hört und sieht seine eigenen Gedanken.“
Wir lernen in der Christlichen Wissenschaft, daß gerade an der Stelle, wo ein unharmonischer Zustand zu sein scheint, in Wirklichkeit der allgegenwärtige, göttliche Geist und Seine Ideen sind. Wir begreifen auch, daß wir als geistige Idee Gottes nicht von illusorischen Disharmonien beeinflußt werden können.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.