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Großsein oder Größe?

Aus der Januar 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Druck menschlichen Ehrgeizes erregt in den Menschen manchmal ein übermäßig heftiges Verlangen, die Lebensleiter hinaufzusteigen, nicht nur, um die mannigfachen Vorteile zu erlangen, die die Anerkennung ihrer Arbeit begleiten, sondern auch um ihren Begriff vom Ich zu befriedigen. Wie bei allen Dingen liegt auch beim Streben nach Wachstum und Fortschritt der Unterschied im Beweggrund. Das grundlegende Motiv für jede richtige menschliche Bemühung ist das geistige Verlangen, von Nutzen zu sein, und dies allein kann die Inspiration zu allen Anstrengungen sein, wahren Fortschritt zu erlangen.

Wenn man nicht wachsam ist, kann der Ehrgeiz vorwärtszukommen, zu einem mesmerischen, selbstsüchtigen Drang werden, zu einer Sucht nach Beförderung um der Beförderung willen, nicht nur um die größeren finanziellen Vorteile eines höheren Postens zu genießen, sondern auch um das Gefühl erhöhter Autorität und Macht zu haben, sowie den dem eigenen Ich schmeichelnden, imponierenden weltlichen Stand zu erreichen, der damit verbunden ist.

Dieser Drang des fleischlichen Gemüts kann niemals völlig befriedigt werden; es nährt sich von seinen eigenen Erfolgen, seien sie auch noch so gering, und wird mit jedem Erfolg gieriger. Diejenigen, die seinem Drängen nachgeben, sollten sich Mrs. Eddys Warnung in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 248) recht zu Herzen nehmen: „Ihr könnt Euch nur emporschwingen, wenn Ihr von Gottes Macht emporgehoben werdet, oder Ihr fallt, weil Euch der göttliche Auftrieb fehlt.“ Der Ehrgeiz, in den Augen der Welt als großer Mann zu gelten, ist ein sterblich mentales Suchen nach dem, was nur eine Fälschung von dem wahren Stand des Menschen ist, weil es der Substanz des Guten ermangelt.

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