Ich möchte meine Dankbarkeit und Liebe für die Christliche Wissenschaft und unsere geliebte Führerin, ihre Entdeckerin und Gründerin, ausdrücken. All die Jahre hindurch habe ich viele Beweise von Gottes heilender Kraft miterlebt und an mir selbst erfahren. Ein besonders bedeutungsvolles Erlebnis hatte ich vor einigen Jahren, als mein Sohn ein kleiner Junge war.
Als ich eines Abends von der Arbeit nach Hause kam, fand ich eine Mitteilung vom Büro des Schulleiters vor. Sie besagte, daß der Junge ernstlich an Nasenpolypen und zu großen Mandeln litte, und wenn der Zustand nicht sofort beseitigt würde, müßten weitere Schritte unternommen werden.
Furcht überfiel mich und schien mich zu überwältigen. Ich fürchtete, daß ich gezwungen werden könnte, ärztliche Mittel in Anspruch zu nehmen. Dieser Gedanke war mir äußerst unangenehm, denn der Junge war nie in ärztlicher Behandlung irgendwelcher Art gewesen und kannte nur die Ausarbeitung der Probleme durch Gebet.
Ich war in meinem eigenen Denken von der Wirksamkeit des göttlichen Heilens so fest überzeugt, daß ich mich auf keinen Fall freiwillig in ärztliche Behandlung begeben hätte. Ich sagte dem kleinen Kerlchen nichts von dem Bericht. Als es aber Schlafenszeit war, brachte ich ihn zu Bett und betete im stillen um Führung.
Ich ging in das Nebenzimmer, um mich hinzusetzen und meine Gedanken zu ordnen. Da kam mir folgende Erklärung auf Seite 167 unseres Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy in den Sinn: „Nur wenn man sich absolut auf Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden.“
Stärke und Vertrauen kehrten zurück, und ich rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und bat um die notwendige Behandlung. Ich hatte kaum den Telefonhörer aufgelegt, als der Junge von seinem Bett in das Badezimmer lief. Als ich zu ihm trat, kam etwas aus seinem Munde, was eine weiche Masse zu sein schien. Plötzlich dachte ich an folgende Worte (ebd., S. 463): „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise.“ Ein großes Gefühl der Dankbarkeit und Freude stieg in mir auf.
Der Junge legte sich wieder ins Bett, und für den Rest der Nacht schlief er tief. Am nächsten Morgen ging er wie üblich zur Schule. Von der Schule kam keine weitere Nachricht, und spätere ärztliche Untersuchungen in der Schule und im Kriegsdienst ergaben in jeder Beziehung ein einwandfreies Resultat.
Ich bin tief dankbar für die vielen Segnungen, die die Christliche Wissenschaft jedem zuteil werden läßt, der bemüht ist, ihren Lehren gemäß zu leben. — , Baltimore, Maryland, U.S.A.
Da mir angst war, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott... Der Herr ward meine Zuversicht. Und er führte mich aus in das Weite, er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir. — 2. Samuel 22:7–20.
 
    
