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[Urtext in deutscher Sprache]

In „Wissenschaft und Gesundheit“ von...

Aus der September 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy lesen wir auf Seite 361: „Wie ein Wassertropfen eins ist mit dem Ozean, wie ein Lichtstrahl eins ist mit der Sonne, so sind Gott und der Mensch, Vater und Sohn, eins im Wesen.“ Gott ist die einzige Ursache allen Seins und der Erhalter dieses Seins.

Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft habe ich erkannt, daß Gottes Gesetz Vollkommenheit ausdrückt. Daher gibt es keinen Raum für Unfälle, Disharmonie oder Leid, denn Gottes Gesetz ist das Gesetz der Freude und Harmonie. Es ist das Gesetz der Geborgenheit und Versorgung. Heiligkeit erfüllt das Gesetz Gottes. Daher kann nur ein klares, reines, geistiges Bewußtsein sich der Gegenwart Gottes und Seines Schutzes erfreuen.

Vor mehreren Jahren erwachte ich um Mitternacht von einem Knistern, und als ich ans Fenster eilte, sah ich eine hochlodernde Feuersäule, die der Wind mit großer Schnelligkeit die Zedernhecke des Nachbargrundstücks entlangjagte, genau auf die Zedernhecke meines Gartens zu. Ich erkannte sofort: Jetzt muß ich mich bewähren.

Ich dachte an Elias Erfahrung, wie sie im 19. Kapitel des 1. Buches der Könige (Vers 11, 12) berichtet wird, und erinnerte mich daran, daß Gott, der nicht im Wind oder im Erdbeben war, auch nicht im Feuer war. Er ist in der Stille, in der Stille des geistigen Bewußtseins. Ich wußte, Er erfüllt allen Raum mit Seinen Ideen; sie sind ringsherum, und nur Gottes Gleichnis ist wirklich und gegenwärtig.

Als ich in den Garten kam, züngelte das Feuer schon über mein Gartentor hinweg, hinüber zu meiner Hecke. Trotz des beunruhigenden Anblicks hielt ich an der Erkenntnis fest, daß Gott über allem erhaben ist und nichts außer Ihm Macht besitzt. Wo Sein Segen ruht, ist Sicherheit. Mir kam die Bibelstelle in den Sinn (Jer. 29:13, 14): „So ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr.“

Ich stellte mich mit dem Rücken zum Feuer und sah hinweg von Gefahr und Unruhe, hinein in die ewige Harmonie Gottes. Ich ließ diese tröstenden Wahrheiten in mein Bewußtsein einströmen, denn das Bewußtsein, das klar und ruhig ist, spiegelt Gott wider. Ich hatte keine Angst, denn ich spürte Gottes Nähe. Der Wind legte sich, und das Feuer fiel langsam in sich zurück und ging aus. Die Gefahr war beseitigt.

Ich habe alle Ursache zu tiefster Dankbarkeit für die vielen Segnungen, die ich erfahren habe und immer wieder von neuem erfahre. Ich bin für alles dankbar, was Mrs. Eddy der Welt durch die Christliche Wissenschaft gegeben hat, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, ebenso für das Vorrecht, Klassenunterricht gehabt zu haben.


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