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„Wer ist bei Dir?”

[Von besonderem Interesse für Kinder]

Aus der September 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jakob besuchte eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, und dort hörte er von einem wunderbaren, liebenden Gott, der immer gegenwärtig war und immer überall gegenwärtig ist. Er lernte sogar die Bedeutung des schweren Wortes „Allgegenwart“. Er hörte auch gern die biblischen Geschichten und war eifrig bemüht, wie er sich die Lektionen, die sie lehrten, zunutze machen könnte, wie dies Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ erklärt.

Eines Morgens erschien Jakob in dem Zimmer, in dem seine Mutter die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studierte. Er klagte, daß ihm sein Nacken weh täte und er sich sehr dick anfühlte.

Seine Mutter forderte ihn auf, sich neben sie zu setzen, und dann fragte sie: „Wer bist du?“

Er antwortete: „Ich bin Jakob Dobson.“

Dann fragte sie ihn: „Was sagt Gott, wer du bist?“

Er antwortete zuversichtlich: „Ich bin Sein vollkommenes Kind.“

Jakob gab diese Antwort, weil er gelernt hatte, daß Gott sein Vater-Mutter ist und Gottes Kind geistig ist.

Seine Mutter fragte: „Wo bist du, Jakob?“

Er wußte, daß seine Mutter eine besondere Antwort hören wollte, denn sie konnte ihn ja direkt neben sich auf dem Sofa sitzen sehen. Er überlegte einen Augenblick und erwiderte: „Ich bin mitten im Himmelreich.“

Er hatte sich der Worte aus dem Gebet des Herrn erinnert, das Christus Jesus uns gab. Sie lauten: „Dein Reich komme“ Matth. 6:10; und bedeuten, „Dein Reich ist gekommen; Du bist immergegenwärtig“, Wissenschaft und Gesundheit, S. 16. wie uns unsere Führerin sagt.

Als er die nächste Frage hörte, „Wer ist bei dir?“, antwortete er mühelos und schnell: „Die Allgegenwart, Gott.“

Dann sprachen seine Mutter und er einige Zeit darüber, was wir damit meinen, wenn wir sagen: „Gott ist Allgegenwart“, oder „Gott ist allgegenwärtig und immer bei uns.“ Die Mutter erklärte, daß eine Bedeutung für „Christus“ Immanuel oder „Gott mit uns“ sei und Jesus — da er den Christus zum Ausdruck brachte und verstand, daß Gott mit ihm, mit jedermann war — die Kranken heilte. Weil die Allgegenwart, Gott, bei uns ist und durch unser christusgleiches Verständnis zu uns kommt, können auch wir geheilt werden.

Sie nahmen das Wort Gemüt. Dies ist eins der sieben Synonyme für Gott, die die Christliche Wissenschaft offenbart. Da Gott Gemüt ist und Gott bei uns ist, so überlegten sie, ist das Gemuht bei uns. Dies ist das gleiche Gemüt, das mit Christus Jesus war. Wenn wir daher diese Wahrheiten wissen, können wir nur heilende, gesunde, reine Gedanken denken. Und irgendwelche schlechten, schmerzenden, häßlichen oder ungesunden Gedanken verschwinden genauso wie die Dunkelheit verschwindet, wenn das Licht bei uns ist.

Dann gebrauchten sie das Synonym Wahrheit und folgerten: da Gott Wahrheit ist und Wahrheit bei uns und überall ist, ist die Wahrheit unseres Seins in jeder Weise gut, glücklich, vollkommen, harmonisch und frei. Jedweder Irrtum oder jedwede Unwahrheit ist abwesend, existiert nicht.

Nachdem sie auf diese Weise jeden Namen für Gott besprochen hatten, ging Jakob in sein Zimmer, um über alle diese Dinge nachzudenken. Nach ungefähr einer Stunde kam er zu seiner Mutter gesprungen und sagte: „Ich bin geheilt! Ich bin gesund! Darf ich jetzt ’rausgehen?“ Die Schwellung war tatsächlich völlig verschwunden, und Jakob war geheilt.

Von da an dachte die ganze Familie immer bei der Frage „Wer ist bei dir?“ an die volle Bedeutung der Allgegenwart oder der Immergegenwärtigkeit Gottes und der heilenden Macht der Wahrheit, wenn diese verstanden wird.

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