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[Urtext in deutscher Sprache]

Gib deinem Leben einen Sinn

Aus der Dezember 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einem Radio-Gespräch wurde von Albert Einstein folgender Ausspruch zitiert: „Welches ist der Sinn unseres Lebens, welches der Sinn des Lebens aller Lebewesen überhaupt? Eine Antwort auf diese Frage wissen heißt religiös sein. Du fragst, hat es denn überhaupt einen Sinn, diese Frage zu stellen? Ich antworte: wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern auch kaum lebensfähig.“ Mein Weltbild, S. 10;

Die Christliche Wissenschaft beantwortet wahrlich die Frage über den Sinn des Lebens. Sie erklärt Gott so, daß jeder ein näheres Verhältnis zu Ihm eingehen kann. Aber es ist ein geistiges Verhältnis, kein endliches, persönliches Verhältnis, denn Gott ist Geist. In der Bibel lesen wir: „Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit, denn der Vater will haben, die ihn also anbeten.“ Joh. 4:23;

Gott ist alliebend, allwissend, allsehend und allgütig. Gott schafft das Böse nicht und kennt es nicht. Im Buch des Propheten Habakuk lesen wir: „Deine Augen sind zu rein, als daß du Böses ansehen könntest.“ Hab. 1:13; Weil Gott, das Gute, der Urquell alles echten Seins ist, ist das Böse unwirklich und machtlos. Gott ist Alles, der Schöpfer alles geistig Bestehenden. Er erhält Seine Ideen in Vollkommenheit. Zu diesem Gott können wir in jeder Notlage kommen. Wenn wir Ihm völlig vertrauen, heilt Er durch das Offenbaren Seines ewig guten, allmächtigen Seins alle unsere Disharmonien und Gebrechen. Im 91. Psalm steht geschrieben: „Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.“ Ps. 91:10;

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