Dieter kam auf dem Ponyhof an, wo er oft seine Ferien verlebte. Er konnte schon ziemlich gut reiten, und deshalb bekam er diesmal ein etwas schwieriges Pferd. Santo, so sagte man Dieter, sei widerspenstig und nervös. Jeder Reiter würde vorsichtig sein müssen.
Wenn Dieter etwas Negatives über jemanden erzählt wurde, verneinte er es immer still für sich, weil ja jeder Mensch in Wirklichkeit Gottes geliebtes Kind und Seine Widerspiegelung ist, wie Christus Jesus es uns bewies. Das tat Dieter jetzt auch in bezug auf Santo, denn auch ein Tier ist ja in Wirklichkeit eine göttliche Idee und kann deshalb nur göttliche Eigenschaften zum Ausdruck bringen.
Dieter merkte auch bald, daß es Furcht war, was Santo so leicht scheuen ließ. Er war besonders liebevoll zu ihm, und schon nach kurzer Zeit reagierte Santo, wenn sich Dieter im Sattel nach vorn beugte, seinen Hals klopfte und zu ihm sprach.
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