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Kirche in Tätigkeit

Kirche in Tätigkeit

Sonnenlicht für Krankenhaus und Gefängnis

Aus der Dezember 1970-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Christlicher Wissenschafter nahm an einem Essen teil, das verschiedene Personen zusammenbrachte, die sich mit der Rehabilitierung der Insassen eines großen Staatsgefängnisses im Verwaltungsbezirk Monterey in Kalifornien beschäftigten. Sehr bald erkannte er zu seiner aufrichtigen Überraschung, daß er der Ehrengast war.

Der Christliche Wissenschafter, ein Geistlicher für das christlich-wissenschaftliche Komitee für die Gefängnisarbeit in Kalifornien, hatte zwölf Jahre lang Gefängnisinsassen besucht, christlich-wissenschaftliche Gottesdienste abgehalten und auf Ersuchen Rat und Heilbehandlung durch Gebet erteilt. Die Veranstalter des Essens waren Professoren von nahegelegenen Colleges und leitende Angestellte der Strafanstalt. Unter der Bezeichnung „Program Advisory Counsel“ (Programmbeirat) untersucht die Gruppe Mittel und Wege zur Verbesserung des Strafvollzugs und zur Unterstützung der Wiedereingliederung der Insassen in die Gesellschaft.

Der Entschluß des Beirats, seine erste jährliche Auszeichnung dem Geistlichen der Christlichen Wissenschaft zu verleihen, wurde unter anderem damit begründet, daß dieser zum geistigen Wachstum zahlreicher Insassen beigetragen, deren Aussichten auf Rehabilitierung beträchtlich vergrößert und das Vorhaben der Gruppe, das öffentliche Leben unter gleichzeitiger Sorge um das Wohl des Straffälligen zu sichern und zu schützen, gefördert hat.

„Ich bin mir genau bewußt, daß das eine Anerkennung der Tätigkeit der Christlichen Wissenschaft ist, die hier betrieben wird“, bemerkte der Geistliche später. „Sie erwähnen die Christliche Wissenschaft nicht ausdrücklich, daß sie ihr aber eine Anerkennung aussprechen, ist unverkennbar.“

Worin nun die Arbeit eines christlich-wissenschaftlichen Gefängnisbetreuers, Geistlichen oder Anstaltsgeistlichen genau besteht, ist ohne weiteres aus einigen Berichten zu ersehen, die die Abteilung für Zweige und Ausüber erhalten hat.

In Indiana, USA, suchen die christilich-wissenschaftlichen Betreuer viele Arten von Anstalten auf — Staatsgefängnisse, Gefängnisfarmen, staatliche Krankenhäuser und Gefängnisschulen —, sogar ein Berufsausbildungszentrum, wo Christliche Wissenschafter der örtlichen Zweigkirchen Christi, Wissenschafter, in jeder Woche die Sonntagsschule abhalten. Ein Heim der Freimaurer zählt auch dazu. Ein Patient einer Nervenheilanstalt, der sich nicht außerhalb der Anstalt aufhalten durfte, war auf eine geschlossene Abteilung angewiesen, aber mit Unterstützung eines Betreuers hat er nun eine Außenbeschäftigung und besucht regelmäßig die Gottesdienste einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter. Ein Geschäftsmann, der acht ermüdende Jahre lang als Geisteskranker eingesperrt war, erhielt Urlaub auf unbestimmte Zeit, nachdem er mit einem christlich-wissenschaftlichen Betreuer in Berührung gekommen war und gelernt hatte, für sich selbst im Sinne der Christlichen Wissenschaft zu beten.

Christlich-wissenschaftliche Sonntagsgottesdienste werden jeden Monat über die Sprechanlage der Klinik eines medizinischen Zentrums im Verwaltungsbezirk Los Angeles übertragen. Durchschnittlich baten 77 Patienten um Kopfhörer, um sich jeden Gottesdienst anzuhören.

Ein junger Mann in einem Bezirksgefängnis von Los Angeles war durch die Einwirkung von Rauschgiften so sehr geschädigt, daß ihm die Ärzte nur noch wenige Monate zu leben gaben. Mehrere Wochen lang besuchte er die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste im Gefängnis. Mitten im Gottesdienst wurde er eines Tages schwer krank und ins Krankenhaus gebracht; man verabreichte ihm aber keine Medikamente. Christlich-wissenschaftliche Behandlung wurde aufgenommen, und obwohl der Fall eine Zeitland kritisch war, erholte sich der junge Mann und wurde kräftiger. „Er kam später wieder in seine Zelle“, sagte der Betreuer, „jetzt besucht er alle unsere Gottesdienste und sieht wie ein neuer Mensch aus.“

Ein großes Gefängnis in Großbritannien hatte eine Anzahl von Männern, die sich für die Christliche Wissenschaft interessierten, und eine der Heilungen durch die Christliche Wissenschaft war die Heilung von Tuberkulose. Der Geistliche der Christlichen Wissenschaft für dieses Gefängnis schreibt, daß „dieser Mann im Gefängnis geröntgt wurde, und die Aufnahme zeigt, daß er vollständig geheilt ist.“

Zusammenfassend sei gesagt: Der Betreuer bringt das „Sonnenlicht“ mit, von dem Mrs. Eddy sagt: „[Es] schimmert von der Kuppel des Domes, leuchtet in die Gefängniszelle, gleitet in das Krankenzimmer, läßt die Blume erglänzen, verschönt die Landschaft und segnet die Erde.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 516.

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