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Die Lebenskraft der Wahrheit

Aus der Mai 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft ist bestimmt nicht trocken und schwierig. Zuerst erscheinen die Begriffe und die Terminologie vielleicht schwer verständlich und abstrakt, weil der menschliche Verstand es nicht gewöhnt ist, in metaphysischen Begriffen zu denken. Beharrliches Bemühen wird jedoch den Schüler bald über seine ersten Schwierigkeiten hinwegheben und ihm einen Schimmer der unermeßlichen Möglichkeiten vermitteln, die sich dem geistig erleuchteten Denken bieten. Mrs. Eddy war sich dieser Übergangsphase bewußt, denn sie schreibt: „Dem sterblichen Sinn erscheint die Wissenschaft zuerst verborgen, abstrakt und dunkel, aber eine frohe Verheißung krönt ihre Stirn.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 558;

Wahrer Geistigkeit wohnt eine Lebenskraft und Lebensfreude inne, die den Gedanken nährt und den Christlichen Wissenschafter ermutigt, in seinen Bemühungen fortzufahren. Sein Studium der Bibel und des Buches Wissenschaft und Gesundheit und der anderen Werke Mrs. Eddys ruft in ihm die Liebe zum Guten wach, die die wirkliche Selbstheit des Menschen von Natur aus besitzt. Dann betrachten wir den geistigen Fortschritt nicht mehr als eine ermüdende Aufgabe, sondern sehen ihn in seinem wahren Licht als die Grundlage für Freude und Erfüllung. Das Leben wird zu einem Abenteuer, nicht zu einer harten Prüfung. Man begegnet Herausforderungen, doch man überwindet sie, wenn man sie als Gelegenheiten für individuelles Wachstum betrachtet. Das Gute, das wir schon erlebt haben, gibt uns einen Vorgeschmack von noch besseren Dingen, die uns bevorstehen. Der Christliche Wissenschafter erklimmt dann eine höhere Stufe, in dem Vertrauen, daß sich Hoffnung und wahre Erwartung für ihn in dem Maße erfüllen werden, wie er mehr von Gott, der göttlichen Liebe, versteht und die Einheit des wirklichen Menschen mit dieser Liebe klarer erkennt.

Das Verständnis von dem Einssein oder der Einheit Gottes und des Menschen, des göttlichen Gemüts und der vollkommenen Idee, zeugt von dem Christus, der Wahrheit, die den Menschen Jesus motivierte und die Grundlage für sein mächtiges Heilungswerk war. Und es war auch das Bewußtsein von dem Christus, das Paulus die Kraft und Inspiration gab, in seiner tapferen und erfolgreichen Heilstätigkeit fortzufahren. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, daß ihm wahre Zufriedenheit und Erfüllung von den geistigen Sinn — der Wahrnehmung der Wirklichkeit — zuflossen, und er gab sich unablässig Mühe, sich in seinem Leben über den Mesmerismus der materiellen Interessen und Ziele zu erheben. Für ihn war daran nichts Eintöniges. Es gab seinem Leben wahre Bedeutung, und der Apostel richtete sein ganzes Bemühen darauf, die Höhen zu erreichen, wo Geist als Alles erkannt wird. Er schrieb: „Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich nach dem, das da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.“ Phil. 3:13, 14;

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