Im Jahre 1935 litt ich sehr unter seelischen Depressionen, hervorgerufen durch verschiedene unliebsame Ereignisse in meiner unmittelbaren Umgebung. Gerade als meine Traurigkeit ihren Höhepunkt erreicht zu haben schien, kamen Bekannte zu Besuch, die Anhänger der Christlichen Wissenschaft waren. Sie schenkten mir einige Exemplare des Herolds der Christlichen Wissenschaft mit dem Hinweis, diese zu studieren, da es der einzige Weg sei, von meinen seelischen Schwierigkeiten befreit zu werden.
Ich legte die Herolde beiseite, aber einer meiner Angehörigen las sie. Er bat mich dann, für ihn ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy aus dem Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft zu entleihen, da er beruflich verhindert war, es sich selbst zu besorgen. Ich besorgte das Lehrbuch für meinen Verwandten. Ich war damals mit meinem Zustand so beschäftigt, daß ich gar nicht bemerkte, wie nahe mir Gott war.
Am darauffolgenden Sonntag wurde ich von diesem Angehörigen aufgefordert, ihn zu einem christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst zu begleiten. Ich ging mit ihm. Ich werde jenen Sonntag nie vergessen. Es war, als öffneten sich mir die Tore zur Freiheit. Während des Gottesdienstes löste sich etwas in mir, und die schreckliche Depression fiel ab. Ich erkannte, daß hier der rechte Platz für meinen Sohn und mich war.
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