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[Urtext in portugiesischer Sprache]

Über vier Jahre lang war ich wegen einer...

Aus der Mai 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Über vier Jahre lang war ich wegen einer Rückgraterkrankung, die mit Knochentuberkulose bezeichnet wird, ein Invalide gewesen. Wenn ich zu stehen versuchte, verursachte mir dieses Leiden große Schmerzen. So war ich beinahe die ganze Zeit ans Bett gefesselt. Nachdem ich alle medizinischen Mittel erschöpft hatte — ich war auch in eine andere Stadt gegangen, wo diese Mittel angeblich wirksamer angewandt wurden —, hatte ich noch immer nichts gefunden, das meine Schmerzen linderte. Ich versuchte verschiedene Lehren, einschließlich des Hypnotismus, ohne daß eine Besserung eintrat.

Eines schönen Tages, als ich in diesem Zustand der Verzweiflung war, besuchte mich ein Freund zusammen mit einem Ehepaar. Diese Leute waren Christliche Wissenschafter und sprachen über ihre Religion. Sie ließen einige Literatur zurück, die ich gründlich las. Dann begann ich die Mittwoch-Zeugnisversammlungen und die Sonntagsgottesdienste dieser Konfession zu besuchen, die ein lebhaftes Interesse in mir wachriefen. Durch die Behandlung eines Christlichen Wissenschafters durch Gebet war ich in kurzer Zeit wieder in einer Verfassung, daß ich zu meiner Arbeitsstelle zurückkehren konnte, bei der ich dann die vergangenen achtzehn Jahre geblieben bin. Die Christliche Wissenschaft heilte mich, neue Horizonte taten sich mir auf, und das Bewußtsein, daß das Leben in Gott ist, stärkte mich immer mehr. Durch das wunderbare Verständnis, das uns Mrs. Eddy von Gott und dem geistigen Menschen in Wissenschaft und Gesundheit vermittelt, habe ich seit der Zeit viele Beweise dafür gehabt, daß das Zeugnis der physischen Sinne unwirklich ist.

Einmal, als ich ein Gefäß mit Salpetersäure in der Hand hatte, spritzte mir aus Versehen die Flüssigkeit in die Augen. Wieder konnte ich von diesem wissenschaftlichen System des Christus-Heilens Gebrauch machen.

Zuerst wurde ich von entmutigenden Gedanken übermannt, so auch von der Furcht, daß ich blind sei. Doch mir kam folgender Gedanke in den Sinn: „Gott ist gegenwärtig, und in dem Reich Gottes tragen sich keine Unfälle zu.“ Diese Wahrheit beruhigte mich, und ich hatte überhaupt keine Angst mehr.

Um den Arbeitsbestimmungen Folge zu leisten, brachten mich meine Mitarbeiter sofort in ein Krankenhaus. Nachdem die Ärzte mich untersucht hatten, machten sie mir überhaupt keine Hoffnung auf mein Augenlicht und erklärten, beide Augäpfel seien zerstört. Dank der göttlichen Liebe ließ ich mich von solchen Behauptungen des sterblichen Gemüts nicht beeindrucken. Der richtige Gedanke vom wahren Menschen stützte und inspirierte mich. Machtvolle Erklärungen aus Wissenschaft und Gesundheit über das geistige Wesen des Menschen kamen mir ständig in den Sinn, wie zum Beispiel die Bedeutung von Sehkraft als einer unzerstörbaren Fähigkeit, die von Gott geschaffen ist und durch nichts geändert werden konnte. Ich bat einen Freund, mich der Christlichen Wissenschaft gemäß im Gebet zu unterstützen. Er nahm die Behandlung sofort auf.

Obwohl ich starke Schmerzen hatte, lehnte ich jegliche schmerzlindernde Mittel ab, weil ich wußte, daß ich alles andere, was das Sinnenzeugnis darbot, als wirklich anzuerkennen haben würde, wenn ich die Schmerzen als wirklich anerkannte. Durch die Behauptung der absoluten Wahrheiten, die uns in dieser Religion offenbart werden, waren die starken Schmerzen nach einigen Stunden innigen Gebets überwunden, und der Sieg war eindeutig.

Als ich das Krankenhaus verließ und mich bei meiner Firma vorstellte, waren immer noch schwarze Flecken auf meinem Gesicht zu sehen, und einer der Direktoren, der mich begleitet hatte, sagte: „Sie hatten Glück, daß Sie nicht blind blieben, aber diese Flecken auf Ihrem Gesicht werden nicht verschwinden.“ Dem entgegnete ich, daß sie gewiß verschwinden würden.

Als ich wiederhergestellt war, erzählte mir meine Familie, die Ärzte hätten vorausgesagt, es bestünde kaum eine Aussicht, daß ich wieder sehen könnte, und sollte ich wieder sehen, könnte ich nur sehr schwach sehen und müßte mich außerdem einer plastischen Operation unterziehen, um die Folgen des Unfalls zu berichtigen. Dadurch, daß ich auf Gott vertraute, wurden alle medizinischen Prognosen Lügen gestraft, und mein Sehvermögen ist in keiner Weise beeinträchtigt, noch ist von diesem Vorfall irgendeine Spur zurückgeblieben.

Ich bin unsagbar dankbar für den Ausüber der Christlichen Wissenschaft, der mich so selbstlos unterstützt und so sehr ermutigt hat. „Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“ (2. Kor. 9:15.) Ich bin der Christlichen Wissenschaft unendlich dankbar für das Licht des Verständnisses, das sie mir gebracht hat, und für die Stütze, die sie mir in den Augenblicken starker Schmerzen wurde.


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