Es scheint, als ob man geradezu jeden Tag in einer Zeitung oder einer Zeitschrift einen Artikel über Rauschgift und die Jugend fände. Ich habe Artikel gelesen, in denen vielerlei Rauschmittel und der Grad ihres Wirkungsvermögens aufgeführt sind. Aus diesen Artikeln können wir ersehen, wie hinterlistig das sterbliche Gemüt zu sein versucht. Diese Artikel führen zum Beispiel die verschiedenen Rauschmittel auf und schreiben jedem einen anderen Stärkegrad zu, woraus wiederum hervorgeht, was für eine Wirkung es auf jemanden hat und wie er darauf reagieren soll. Mit anderen Worten, sie geben der Materie Macht. Wenn wir anerkennen, daß diese Drogen verschiedene Stärkegrade haben, und zum Beispiel sagen, LSD sei stärker als Marihuana, öffnen wir uns weit der heimtückischen Art des sterblichen Gemüts, peinigende Furcht in unser Leben zu bringen. Dies versetzt uns dann in eine Lage, wo wir niemand anderem helfen können. Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. lehrt uns, daß die Materie keine Macht hat, nie Macht hatte oder haben wird. Die einzige Macht, die sie zu haben scheint, ist die, die wir ihr zugestehen.
Vor etwa drei Jahren betrat ich in Hawaii das Büro einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Ich stand unter dem Einfluß eines Rauschgiftes, das stärker als LSD sein sollte. Ich war seelisch erregt, verwirrt, und ich brauchte unbedingt jemanden, mit dem ich sprechen konnte. Nur fünf Monate zuvor hatte ich das Festland verlassen, weil ich die Situation, in der die Welt zu sein schien, und die Menschen um mich her, die mir so heuchlerisch vorkamen, nicht ausstehen konnte. Ich erzählte der Ausüberin, daß ich das Militär haßte, weil sie Mörder seien, und daß ich dieses starke Rauschgift absichtlich genommen hätte, um bei der ärztlichen Untersuchung zur Einberufung in das Heer für untauglich befunden zu werden. Dieser Versuch hatte fehlgeschlagen, und meine Angst und Unruhe schienen noch schlimmer zu werden.
Während dieser unerfreulichen Schilderungen bewahrte die Ausüberin ihre Ruhe, trotz meiner kritischen und feindseligen Haltung, die ich gegen die Wahrheiten einzunehmen schien, die sie mir erklärte, wenn ich einmal hinhörte. Sie war sehr mitfühlend und freundlich zu mir, doch sie war zur gleichen Zeit fest und positiv in ihrer Überzeugtheit von der Wirklichkeit meines wahren, gottähnlichen Wesens und Seins.
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