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Dieses Zeugnis ist schon lange fällig.

Aus der Juni 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dieses Zeugnis ist schon lange fällig. Es geht bis zum Jahre 1916 zurück. Mein Mann ging nach England, um in die britische Marine einzutreten. Ich folgte ihm nach und ging nach Schottland zu meinem Vater und nahm unseren kleinen Sohn mit. Als ich meinen Mann in Southampton besuchte, mußte ich das Kind für einige Minuten in die Obhut unseres Hauswirts geben. Ich hatte mich gerade abgewandt, als ich ein Krachen hörte. Der Kinderwagen, in dem mein Kind lag, hatte sich überschlagen, und es war mit dem Kinn auf den Zementboden aufgeschlagen. Der Kleine hatte sich sehr verletzt, konnte seinen Mund nicht schließen und konnte nur wimmern. Ich hatte nie solche Angst gehabt, und als mein Mann hereinkam, bat ich ihn, einen Arzt zu rufen. Statt dessen kam er mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft zurück. Ich werde nie das Gesicht jenes Ausübers vergessen; es leuchtete vor Liebe. Aber ich war immer noch so furchterfüllt, daß ich seinen Worten nicht folgen konnte, vor allem, als er mir sagte, daß in Gottes Augen mein Kind nicht gefallen war. Bald schliefen jedoch mein Kind und ich fest ein, und als ich aufwachte, waren wir allein; dem Kind ging es gut, und es war zufrieden. Ich kann das Gefühl der Ehrfurcht nicht beschreiben; ich fühlte Gottes Gegenwart in jenem Zimmer.

Am nächsten Tag reiste ich nach Schottland. Als ich aber durch Edinburgh fuhr, gab ich der Suggestion nach, das Kind von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Er lachte und sagte, das Kind sei vollkommen in Ordnung.

Neunzehn Jahre lang schweifte ich von der Christlichen Wissenschaft ab; während der Zeit schien nichts in meinem Leben glatt zu gehen. Dieser selbe Sohn mußte erst sterben, bevor ich mich wieder der Christlichen Wissenschaft zuwandte. Er sagte, bevor er starb: „Mutter, diese Frau [Mrs. Eddy] hat recht, oder niemand hat recht.“

Seit ich ernsthaft das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, habe ich unzählige Heilungen gehabt, von denen eine sich vor etwa fünf Jahren zutrug. Meine Augen begannen zu bluten, was mich beinahe blind machte. Ich konnte zum Lesen nicht sehen, noch konnte ich die Ziffern am Telefon wählen. Ich ging zum Optiker, der mich immer mit meinen Brillengläsern versorgt hatte, aber er sagte, er könne nichts für mich tun. Er erklärte, daß er mich zu einem Spezialisten zur Operation schicken würde, er könne jedoch für einen Erfolg nicht garantieren.

Ich suchte den Facharzt nicht auf, sondern wandte mich mit Hilfe eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers rückhaltlos an die Christliche Wissenschaft, und in wenigen Tagen konnte ich wieder lesen und mich frei bewegen. Es war mir aber immer noch so, als sähe ich durch einen dünnen Schleier. Ich hatte Vorbereitungen getroffen, zusammen mit einer Freundin eine Woche in der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt in Chestnut Hill zu verbringen, um mich auszuruhen und um zu studieren. Auf unserem Heimweg stellte ich plötzlich fest, daß der Schleier verschwunden war und ich klar sehen konnte. Ich sagte zu meiner Freundin: „Ich habe etwas zurückgelassen; ich habe den Schleier zurückgelassen, der über meinen Augen zu sein schien.“ Ich werde nie aufhören, für diese Heilung dankbar zu sein.

Ich bin auch dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche sowie dafür, daß ich mehrere Male Gast in der Wohltätigkeitsanstalt gewesen bin, und für die Aufmerksamkeit, die mir vom gesamten Personal entgegengebracht wurde. Ich bin unserem liebevollen Vater-Mutter Gott dankbar für Christus Jesus, den Wegweiser, und für Mrs. Eddy — der Jesu Heilmethode offenbart wurde —, daß sie der ganzen Menschheit ihre Offenbarung zuteil werden ließ.


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