Will uns der Irrtum einmal wirklich scheinen
und meinen wir, im finstern Tal zu gehn,
dann sollten wir trotz aller Trübsal Nebel
den Blick erheben zu den geist'gen Höhn.
Hoch droben über allem ird'schen Sehnen
entdecken wir das reine Gotteslicht,
und was wir einstmals säten unter Tränen,
als Strahlenglanz durch alles Dunkel bricht.
Der Liebe ewig waltende Gesetze
umschließen Sterne, Welten und auch dich;
kein Körnlein Sand geht je in ihr verloren!
Warum nur, Freunde, sehen wir sie nicht?
Gemüt regiert! Und diesem klaren Wissen
verdanken wir Erleuchtung jederzeit;
das Licht der Wahrheit ist für jeden greifbar,
laßt es uns nehmen, dann sind wir befreit!
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