Schlafsack, Taschenlampe, Fernglas; Schläger, Ball und Baseballhandschuh; Angelrute, Angelgeräte, Erlaubnis für Jugendliche, ein Motorboot zu bedienen; und ein Spiel und ein gutes Buch für Regentage.
„Es ist alles beisammen“, sagte Mark für sich, als er in der Ferienhütte alle seine Sachen, die er für die Ferien brauchte, auf das Bord in seinem Zimmer legte.
Er war gerade vor einer Stunde mit seinen Eltern am Barsch-See angekommen. Die Fahrt war großartig gewesen — ein warmer und klarer Tag, gute Stimmung. Was für ein herrlicher Ferienort!
Mark vertrödelte keine Zeit und ging gleich hinaus in die Sonne. Er und sein Hund Blitz machten einen langen Spaziergang den Hügel hinauf und suchten nach Fuchslöchern im Gebüsch. Dann ging er schwimmen und ruderte ein wenig mit dem Boot hinaus. Später machten er und sein Vater einen guten Fang großmäuliger Barsche, die es zum Abendessen geben sollte, dazu sorgsam ausgesuchte zarte Maiskolben vom Bauernhof jenseits des Berges und geröstete Kastanien.
In echtem Feriengeist bot Mark seine Hilfe an. „Ich spalte etwas Kleinholz zum Feueranmachen, damit wir den Fisch kochen können, ja Mutter?“
Er holte vorsichtig das Beil aus dem Geräteschuppen, wählte Holz aus, das sich zum Feueranzünden eignete, und begann es zu spalten.
„Nur noch ein paar Stücke, und dann können wir das Feuer für das Abendessen anzünden“, dachte er. In dem Augenblick fing Blitz an zu bellen und hinter einem Eichhörnchen herzujagen. Mark vergaß aufzupassen. Das letzte Stück Holz rutschte weg, und das Beil ging in seine Hand.
Als Mutter Holz zum Feueranmachen holen kam, sah Mark sie bestürzt an; zum Teil, weil seine Hand so weh tat, aber hauptsächlich, weil er dachte, er hätte sich vielleicht seine Ferien verdorben.
Seine Mutter ging mit ihm ins Haus. Während sie ihm ein sauberes Taschentuch um die Hand wickelte, mußte Mark sich hinsetzen, weil ihm etwas schwindlig war. Er konnte hören, wie Mutter das ganze Lied „Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart“ Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 207; von Mrs. Eddy sang.
Es erinnerte ihn daran, daß Gott alle Seine Ideen versorgt — und er war eine vollkommene Idee Gottes. Gott erschafft den Menschen vollkommen und erhält ihn vollkommen — für immer. Gott weiß nichts von einem Unfall und einer Schnittwunde — Er läbt sie niemals zu —, sondern Er sieht alles als ganz und gut und vollkommen.
Christus Jesus heilte alle Arten von Krankheiten und Verletzungen durch sein Wissen, daß sowohl Gott wie der Mensch vollkommen sind. Auch wir können dies in der Christlichen Wissenschaft verstehen und in der heutigen Zeit die heilende Gegenwart Gottes beweisen.
Mark mochte den Bibelvers gern, den ihm seine Mutter vorlas: „Der Segen des Herrn macht reich, und er fügt kein Leid hinzu.“ Spr. 10:22 [n. der engl. Bibel]; Am Barsch-See zu sein war für Mark ein Segen. Kein sogenannter Unfall konnte ihm die Freude und die rechte Tätigkeit rauben, die hier auf ihn warteten.
Mutter erinnerte Mark an etwas, was Mrs. Eddy uns zu tun aufträgt: Widersprich mental jeder Klage von seiten des Körpers und erhebe dich zu dem wahren Bewußtsein des Lebens als der Liebe — als alles dessen, was rein ist und die Früchte des Geistes trägt.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 391.
Anstatt also an all die Irrtümer zu denken, die ihre Aufmerksamkeit forderten, widerlegten Mutter und Mark einen nach dem anderen. Sie erklärten die Allheit des Guten und die Vollständigkeit des Menschen. Mark begann zu erkennen, daß alles, was dem Guten nicht gleich ist, ein Irrtum ist — ein Fehler — und nicht im geringsten wahr, ganz gleich, wie wirklich es auch zu sein scheint. Nur das Gute ist wirklich; das Böse nicht. Freude ist wirklich; Furcht und Bestürzung nicht. Harmonie ist wirklich; Schmerz nicht. Die Herrschaft Gottes ist wirklich; Unfall oder Zufall nicht.
Es dauerte nicht lange, da war Mark wieder guten Muts. Die Schnittwunde hörte auf zu bluten, und die Hand tat auch nicht mehr so weh.
Er hatte sich gerade entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, als Vater ins Haus hineinrief: „Wo bleibt ihr denn so lange? Wir bekommen Hunger!“
Mark lachte und ging nach draußen und half dabei, daß die Fische aufs Feuer kamen. Er sprach nicht mehr über das, was geschehen war.
Nach dem Essen kamen einige Freunde, die etwas weiter unten am Strand des Sees wohnten, und fröhliches Rufen und Lachen erscholl. Bald war ein Ballspiel in vollem Gange. Mark spielte mit seinem Baseballhandschuh auf der Hand im Fangmal hinter seinem Vater im Schlagmal. Er war völlig geheilt.
Diese Woche am See versprach noch besser zu werden, als er es sich vorgestellt hatte.