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[Urtext in deutscher Sprache]

„So höret nun ihr, die ihr ferne seid, was...

Aus der Mai 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„So höret nun ihr, die ihr ferne seid, was ich [Gott] getan habe, und die ihr nahe seid, erkennet meine Stärke!“ (Jes. 33:13.)

Ich wurde plötzlich sehr krank und mußte ins Krankenhaus überführt werden. Dort wurde es noch schlimmer mit mir, und ich lag drei Tage ohne Bewußtsein. Mein Zustand war scheinbar hoffnungslos, und man nahm an, daß ich es wohl nicht überleben würde. Doch am vierten Tage erlangte ich das Bewußtsein wieder, und mir war, als ob ich, wie Lazarus, auferstanden wäre. Da es mein Wunsch war, nur im Sinne der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. behandelt zu werden, stand mir eine treue Ausüberin mit Gebet zur Seite, und auch ich betete unaufhörlich, wie die Christliche Wissenschaft es uns lehrt. Die Aussprüche unseres geliebten Meisters, Christi Jesu, und seine Werke waren mir gegenwärtig wie nie zuvor, und ich hatte tatsächlich das Gefühl, daß ich verstand, was seine Verklärung „auf dem Berge“ darstellen sollte: sie zeigt uns den Menschen als Gottes Bild und Gleichnis (s. Matth. 17). Da die Ärzte schließlich nichts an mir fanden, wurde ich als geheilt entlassen. Für mich war diese Heilung ein Erkennen der „Gnade Gottes in der Wahrheit“ (Kol. 1:6). Der Apostel Paulus schreibt in dem Brief an die Römer (11:6): „Ist's aber aus Gnaden, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst würde Gnade nicht Gnade sein.“

In diesen schweren Tagen erwies sich mir die Christliche Wissenschaft, der ich schon als junger Mann anhing, von unschätzbarem Wert. Wie viele Segnungen sind mir durch sie in all den Jahren zuteil geworden, besonders während des Zweiten Weltkriegs, als feindliche Truppen meine Heimatstadt besetzten, und während der darauffolgenden Tage der Vertreibung! Auf meinem Krankenlager hatte ich Muße, sie mir alle — eine nach der anderen — ins Gedächtnis zurückzurufen und Gott für die Kundwerdung Seiner steten Gegenwart, Liebe und Güte erneut zu loben und zu preisen. Von neuem erkannte ich, daß bei Gott kein Ding unmöglich ist und Er in der Tat den Menschen führt und regiert. Dies ist in folgenden Worten Mary Baker Eddys ausgedrückt: „Was kann denn Gott nicht tun?“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 135.)

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