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Den alten Menschen ablegen

Aus der April 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Bibel weist mit Nachdruck auf den geistigen Ursprung des Menschen hin. Wir lesen: „Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei... Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.“ 1. Mose 1:26, 27; Der von Gott geschaffene Mensch ist geistig, unsterblich und unzerstörbar. Er besteht zugleich mit Gott und wird von seinem Schöpfer unversehrt und sündlos, in einem Zustand dauernder Vollkommenheit erhalten. Der Mensch ist dazu erschaffen, das Wesen Gottes zu verkünden. Er ist Zeuge der Gegenwart, Güte und Liebe Gottes. Durch die Christliche Wissenschaft lernen wir, uns mit diesem idealen Menschen, Gottes geliebtem Kind, zu identifizieren.

Es ist offensichtlich, daß das Zeugnis der materiellen Sinne nicht mit diesen geistigen Tatsachen übereinstimmt. Die fleischlichen Sinne können den wirklichen Menschen nicht wahrnehmen. Sie stellen sich den Menschen als einen unvollkommenen Sterblichen vor, der negativen Kräften und schlechten Einflüssen ausgesetzt und häufig das Opfer von Irrtümern — von Sünde, Krankheit und Tod — ist, die sein Dasein zu beenden drohen. Unsere gottverliehenen geistigen Sinne aber nehmen den Menschen so wahr, wie er im Gemüt besteht, als die vollkommene Idee Gottes, die unkörperlich ist, der Herrschaft des göttlichen Willens untersteht und die ewige Substanz der Wahrheit widerspiegelt.

Um die Tatsache zu beweisen, daß unsere wirkliche Selbstheit das Ebenbild Gottes ist, müssen wir uns den Unterschied zwischen dem geistigen Menschen und seiner sterblichen Nachahmung immer deutlich vor Augen halten. Der Apostel Paulus bezeichnete den fleischlichen Begriff vom Selbst als „den alten Menschen“, und er ermahnte die Kolosser, den sterblichen Begriff vom Leben mit all seinen Unreinheiten und Unvollkommenheiten abzulegen. „Belüget einander nicht“, schrieb er, „denn ihr habt ja ausgezogen den alten Menschen mit seinen Werken und angezogen den neuen, der da erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat.“ Kol. 3:9, 10;

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