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Mit inniger Freude und Dankbarkeit gebe...

Aus der April 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit inniger Freude und Dankbarkeit gebe ich dieses Zeugnis. Ich bin durch die Christliche Wissenschaft ein neuer Mensch geworden. Allen, die die Wahrheit suchen, ist es möglich, ihr Denken zu berichtigen. Erfüllung, Kameradschaft, Frieden, Reinheit und Zielbewußtheit haben die Leere des Irrtums und der Hilflosigkeit ersetzt, die früher so sehr Teil meines Lebens war.

Obwohl ich keiner Kirche angehörte, zweifelte ich nie an Gottes Existenz. Ich fühlte nur kein Verlangen nach Ihm. Ich dachte, ich käme allein gut zurecht. Konnte Gott mehr für mich tun? fragte ich mich. Ich hatte keine Schwierigkeiten in der Schule. Ich hatte Freunde. Mein Einkommen war ausreichend. Man sagte sogar, daß ich ein „Glückskind“ sei.

Langsam änderte sich jedoch mein Leben. Nachdem ich der Sicherheit geordneter Erziehung entwachsen war, mußte ich Arbeit finden, was mir oft nicht gelang. Die Freunde zerstreuten sich. Meine Einkünfte waren erschöpft. Zufriedenheit und Freude verwandelten sich in Verzweiflung und Groll. Nahezu zehn Jahre lang existierte ich nur, aber ich lebte nicht. Ich fühlte mich elend und verlassen, doch ich wußte nicht, was ich tun sollte, um die Situation zu berichtigen.

An mehreren aufeinanderfolgenden Sonntagen hatte ich verschiedene Kirchen besucht und war unbefriedigt wieder weggegangen. Dann kam eines gesegneten Sonntagmorgens die Engelsbotschaft zu mir: „Besuche einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst.“ Ich verließ sofort das Haus, und innerhalb von zehn Minuten saß ich in einer nahegelegenen Zweigkirche Christi, Wissenschafter.

Ich werde nie die Erleichterung und Ruhe vergessen, die ich an jenem Tage empfand. Ich bin überzeugt, daß sie von derselben Dankbarkeit herrührten, die der verlorene Sohn verspürte. Endlich wußte ich, daß ich zu Hause war und daß mein Vater-Mutter Gott mich willkommen hieß. Die Lektionspredigt, die Lieder, das Solo, sie alle sanken tief in mein Bewußtsein ein. Meine leeren Gefäße begannen sich sofort mit dem Öl der Hingabe und himmlischen Inspiration zu füllen, das ich so sehr nötig hatte.

Im folgenden Jahr arbeitete ich mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft und tat beinahe nichts anderes, als die Bibel, Mrs. Eddys Werke und Zeitschriften der Christlichen Wissenschaft zu lesen. Gleichzeitig besuchte ich regelmäßig die Gottesdienste und auch viele Vorträge über die Christliche Wissenschaft. Als sich meine Anschauung von den Dingen besserte und gottähnlicher wurde, konnte ich täglich feststellen, wie sich mein Denken änderte.

„Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen“, schreibt Mrs. Eddy im Vorwort zu Wissenschaft und Gesundheit (S. vii). An einer anderen Stelle in diesem Buch schreibt sie (S. 123): „Die Christliche Wissenschaft ist in höchstem Maße wissenschaftlich, da sie sich auf Wahrheit, das Prinzip aller Wissenschaft, gründet.“ Wie ich feststellte, bewies eins das andere. Mein Leben wurde immer mehr gesegnet, und ich erkannte, daß dies göttlich natürlich war, da ich Gottes Güte anerkannt hatte und verstand, daß Er Alles-in-allem ist.

Als ich mich an Gott um Hilfe wandte, wurde mir als erstes eine Arbeit angeboten. Ich brauchte eine Anstellung und bat Gott um Führung. „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Luk. 22:42) betete ich. Kurze Zeit später wurde mir eine Position in der Redaktion des Christian Science Monitors angeboten. Das Ergebnis war, daß sich Gottes Plan für mich wirklich entfaltete. Mehrere völlig befriedigende Jahre arbeitete ich mit an dieser großen Zeitung, die durch ihre genaue, liebevolle Berichterstattung die ganze Menschheit segnet.

Ich wurde auch mit der richtigen Lebensgefährtin gesegnet, dadurch, daß ich eine Christliche Wissenschafterin heiratete, die eine Photographin ist. Zusammen konnten wir Gottes beständigen Schutz und stete Führung beweisen. Da wir oft zusammenarbeiten, haben wir gelernt, daß wir Gott voll und ganz vertrauen müssen, sowohl in unseren geschäftlichen als auch in unseren finanziellen Angelegenheiten. Durch beständiges Gebet und das erweiterte Verständnis, daß Gott in jedem Augenblick für die sorgt, die Ihn lieben, hatten wir immer alles, was wir brauchten. Wir haben gesehen, daß in dem Verhältnis, wie unsere Dankbarkeit gegen Gott zunimmt, Furcht und Mangel verschwinden.

Durch mein Leben, das nun ein Ziel und einen Zweck hat, und durch unzählige andere Segnungen, die ich durch meine Hingabe und mein Studium der Christlichen Wissenschaft empfangen habe, erkenne ich mehr denn je die Wahrheit folgender Worte:

Vollkommne Gaben gibt Er uns,
Und jede Segnung zeigt,
Wie Gottes Liebe, grenzenlos,
Sich zu uns allen neigt. (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 342.)


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