Die Ostergeschichte zeigt uns etwas von dem, was wir sind, etwas, wodurch es für uns ebenso natürlich wird zu sagen: „Ich bin nicht krank“, wie zu sagen: „Ich stehle nicht.“ Sie offenbart die Geistigkeit und Unzerstörbarkeit des wirklichen Menschen, und sie enthüllt unsere Fähigkeit, unsere wirkliche Identität zu beanspruchen.
Um zu erkennen, daß wir geistig und unzerstörbar sind, benötigen wir eine klare Vorstellung von dem wirklichen Menschen, der eine Idee Gottes ist, und von der menschlichen Person. Christus Jesus war beides. Sein Leben und seine Lehren veranschaulichten das geistige, ewige Menschentum, den Christus, die wahre Idee Gottes, des Lebens und der Liebe. Er zeigte auch, daß der einzelne fähig ist, alles aus seinem Begriff von sich selbst zu entfernen, was der wahren Idee unähnlich ist. Die geistige Empfängnis und jungfräuliche Geburt Jesu gaben ihm eine klare Anschauung sowohl von der geistigen Identität des Menschen wie auch von den Bedingungen des menschlichen Lebens. Er konnte den ganzen Weg von der menschlichen Geburt bis zur bewußten Unsterblichkeit so klar sehen, wie keiner außer ihm es je vermochte. Und er gab sein ganzes menschliches Leben dafür hin, uns diesen Weg zu zeigen.
„Ihr müsset von neuem geboren werden“ Joh. 3:7;, sagte er. Diese neue Geburt ist eine zeitlose Geburt. Durch sie machen wir uns bewußt und bereitwillig die Wahrheit zu eigen, daß wir mit dem göttlichen Leben und der göttlichen Liebe zugleich bestehen, und zwar, indem wir dem Weg folgen, den Jesus uns lehrte und vorlebte.
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