Wenn eine Heilung langsam vonstatten zu gehen scheint, ist manchmal Inspiration vonnöten. Vielleicht arbeiten wir getreulich mit den Wahrheiten, die wir bereits verstehen, doch die Ergebnisse in Form von physischen Veränderungen scheinen auszubleiben. Wenn wir nun uninspirierte Gedanken durch inspirierte Gedanken ersetzen, beginnen wir mit frischen, neuen Ideen zu arbeiten, die vom göttlichen Gemüt zu uns kommen. Diese Ideen entwurzeln die Annahmen, die sich scheinbar festgesetzt haben und den krankhaften Zustand nicht weichen lassen, und die Heilung wird erfolgen.
Zuerst muß die Annahme abgelegt werden, die sagt: „Ich habe keine Inspiration.“ Wenn wir uninspirierte Gedanken zu hegen scheinen, können wir immer wenigstens einen Schritt tun auf dem Wege, sie durch inspirierte Gedanken zu ersetzen. Wir können die Annahme zurückweisen, daß wir weniger seien als Gottes inspirierte Ideen. Ferner können wir uns die gottverliehenen Fähigkeiten, deren wir uns schon bewußt sind, vergegenwärtigen und sie betätigen. Wir können z. B. nachdrücklich behaupten, daß die vom Gemüt ausgehenden Gedanken ursprünglich, machtvoll, lebendig, rein und vollkommen sind, und wir können unser Denken beobachten, um sicherzugehen, daß wir keine geringeren Gedanken hegen als diese.
Wir können unser Denken erforschen, um festzustellen, ob wir Christus Jesus, unseren Wegweiser, anerkennen und schätzen und ihm freudig nachfolgen. Wir können feststellen, ob wir Mrs. Eddy dankbar um des Platzes willen anerkennen, den sie als Überbringerin der Wissenschaft einnimmt, die Jesus lehrte, und wir können in ihren Schriften forschen und erwarten, daß wir dort das benötigte Verständnis von Leben, Wahrheit und Liebe finden.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.