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Die wundervollen Zeugnisse über Heilung...

Aus der August 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die wundervollen Zeugnisse über Heilung und Erneuerung in unseren christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften haben mir oft Mut gemacht, und mit Freude berichte ich von der Heilung, die mich zur Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. geführt hat.

Im Alter von etwa zwölf Jahren erlitt ich beim Radfahren einen Unfall und verletzte mir einen Arm schwer. Nachdem die Schwellung und Entzündung abgeklungen waren, hatte ich jahrelang keine Schwierigkeiten mit dem Arm. Kurz nach meiner Verheiratung begann er dann, mir große Schmerzen zu verursachen. Der Arzt, den ich aufsuchte, verwies mich an einen Knochenspezialisten, der feststellte, daß ein Teil meines Armknochens angefressen war. Er sagte, daß ich mich so bald wie möglich einer Operation unterziehen müsse und daß sie eine Knochentransplantation versuchen würden, daß jedoch der Knochen von der Schulter bis zum Ellbogen angefressen sei. Er fast fast sicher, daß ich nach der Operation einen steifen Arm haben würde. Er sagte, daß ich meinen Arm verlieren könnte, wenn die Operation keinen Erfolg hätte.

Ich hatte das Gefühl, als ob mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden wäre. Ich war in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und ging regelmäßig zur Kirche, aber wir wurden gelehrt, daß Krankheit Gottes Wille sei, und nun glaubte ich, daß ich dies akzeptieren und ertragen müsse.

Ich hatte vorher nicht viel über Gott nachgedacht, aber in meiner Not betete ich zu Gott, mich Seine Gegenwart fühlen zu lassen, bevor die Operation durchgeführt wurde, damit ich furchtlos und sicher sein könnte, daß die Operation erfolgreich sein würde. Mein Gebet wurde jedoch auf eine ganz andere Art und Weise erhört.

Einen Tag vor der Operation wurde ich ins Krankenhaus eingewiesen, und der Spezialist sah sich meinen Fall an. Er stellte fest, daß ich eine Hautinfektion an der Schulter hatte. Er sagte, daß mein Arm und meine Schulter für Wochen in Gips sein würden, und da die Infektion nicht eingegipst werden könne, müsse ich aus dem Krankenhaus entlassen werden, bis sie abgeklungen sei. Er riet mir dringend, sorgfältig darauf zu achten, daß ich mir den Arm nicht verletzte.

Ich fühlte mich sehr niedergedrückt und dachte, es sei das Beste, ins Büro zurückzugehen, um an etwas anderes als an die bevorstehende Operation zu denken. Eine meiner Kolleginnen im Büro hatte mir einmal erzählt, daß sie einer Kirche angehöre, deren Mitglieder sich wegen Heilung auf Gott verlassen. Zu jener Zeit hatte ich nicht weiter auf das geachtet, was sie mir sagte, aber jetzt war ich sehr begierig, mehr darüber zu hören. Ich erinnere mich noch gut, welche Hoffnung in mir aufstieg, als sie mir von den Lehren ihrer Kirche erzählte. Sie traf für mich eine Verabredung mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die mir helfen sollte.

Wie ich mich erinnere, erzählte mir die Ausüberin, daß das sterbliche Dasein wie eine Fata Morgana sei. Sie sagte, ich müsse verstehen, daß ich in Wirklichkeit immer als geistige Idee Gottes gelebt hätte und niemals von der Annahme eines Unfalls berührt worden sei. Sie forderte mich auf, mir das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zu besorgen und so oft wie möglich darin zu lesen, und sie sagte, daß sie mich durch Gebet behandeln würde. Ich war nur zu gern bereit zu tun, worum sie mich bat, denn hier war jemand, der zuversichtlich war, daß ich geheilt werden könnte, und sie sprach mit so viel Freude von anderen Heilungen, die durch die Lehre dieser Wissenschaft zustande gekommen waren. Mein Mann hatte auch eine Aussprache mit der Ausüberin und war dann damit einverstanden, daß ich mich wegen der Heilung völlig auf die Christliche Wissenschaft verließ. Wir traten mit dem Spezialisten in Verbindung und sagten die Operation ab

Jeden Tag nahm ich Wissenschaft und Gesundheit mit ins Büro und legte es in meinen Schreibtisch. Immer wenn mein Arm schmerzte oder ich mich entmutigt fühlte, las ich ein paar Zeilen und hielt dann an dem Gelesenen fest, bis es mir besser ging. Ich schein in dem Buch jedesmal genau die Stelle zu finden, die ich brauchte, um meine Not zu lindern. Nach ungefähr zwei Monaten hatte ich keine Schmerzen mehr, und die Ausüberin hörte mit ihrer Behandlung auf. Ich war natürlich mit dankbar; aber tief im Innern fürchtete ich noch immer, daß ich mir den Arm wieder verletzen könnte, und ich stellte fest, daß ich den Arm immer beschützte und ihn nicht uneingeschränkt benutzte.

Einen Monat nach der Geburt meines ersten Kindes traf dann ein, was ich befürchtet hatte. Als ich das Baby versorgte, stützte ich mich auf den Ellbogen. Es gab einen lauten Knacks, und der Arm hing schlaff an meiner Seite. Es war sehr schmerzhaft.

Mein Mann rief sofort die Ausüberin an. Ich hielt mich an den 23. Psalm (Vers 1): „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ und wurde bald ganz ruhig. Die Schmerzen ließen schnell nach, aber wochenlang konnte ich meinen Arm überhaupt nicht heben. Zuweilen war ich sehr entmutigt, aber jedesmal, wenn ich mit der Ausüberin gesprochen hatte, war ich von neuem inspiriert. Ich studierte die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit und andere Schriften von Mary Baker Eddy. Die folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit war besonders hilfreich (S. 283): „Gemüt ist die Quelle aller Bewegung, und es gibt keine Untätigkeit, die das immerwährende und harmonische Wirken des Gemüts verzögern oder hemmen könnte.“

Als ich eines Tages vor dem Spiegel stand und mein Haar kämmte, bemerkte ich, daß ich beide Hände über dem Kopf hielt. Ich kann die Freude und Dankbarkeit, die ich empfand, nicht beschreiben. Mir war, als ob ich träumte, in Wirklichkeit begann ich jedoch zu der Tatsche zu erwachen, daß Vollkommenheit göttlich natürlich ist. Seitdem habe ich meinen Arm immer voll gebrauchen können. Ich bin Gott sehr dankbar, daß Er mich zu der Wahrheit geführt hat, die diese wundervolle Heilung bewirkte, und für die liebevolle Ausüberin, die niemals in ihrer Überzeugung schwanken wurde.

Ich habe jetzt das Vorrecht, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, und vor zwei Jahren hatte ich Klassenunterricht bei der Ausüberin, die mir geholfen hat und jetzt Lehrerin der Christlichen Wissenschaft ist.

Meine Kinder und ich haben viele andere herrliche Heilungen gehabt. Ich danke Gott für Christus Jesus, den liebevollen Wegweiser, für Mrs. Eddy und für all die Arbeiter, die unsere Kirchenorganisation weiterführen.


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