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Wir brauchen nicht einsam zu sein

Aus der August 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir einsam sind, kann die Christliche Wissenschaft unser Denken auf eine Weise ändern, die unserem einsamen Kurs sofort eine andere Richtung geben kann. Oftmals läßt sich Einsamkeit auf die Tendenz zurückführen, sich zu sehr mit dem zu beschäftigen, was wir nicht mit anderen gemeinsam haben. Durch die Christliche Wissenschaft werden wir uns weit mehr bewußt, was wir mit anderen gemeinsam haben, weil wir uns und andere als das sehen, was wir wirklich sind, die Ausstrahlung Gottes, des unendlichen Gemüts.

Zur Überwindung von Einsamkeit ist es wichtig, daß wir geistige Selbsterkenntnis entwickeln, daß wir unsere gottähnliche Natur erkennen. Wenn wir das tun, stellen wir fest, daß wir andere Menschen besser kennen, weil wir auch sie deutlicher so sehen, wie sie in Wirklichkeit sind. Je mehr wir über engstirnige persönliche Beurteilungen unser selbst hinausgehen und folglich andere geistig einschätzen, um so weniger beschäftigen uns sterbliche Kategorien wie Alter, Religion, politische Zugehörigkeit, Schulbildung, Hautfarbe und Gesellschaftsschicht. Wir messen manchmal diesen oberflächlichen sterblichen Klassifizierungne, wenn sie sich von unseren unterscheiden, eine übermäßige Bedeutung bei; und dies ist es, was eine Freundschaft mit anderen verhindert — und so auch andere unserer Freundschaft beraubt.

Wenn wir uns selbst in eine mehr geistige Kategorie einordnen, stellen wir schnell fest, daß wir auch unseren Nächsten entsprechend einordnen. Wenn wir bereit sind, unsere sterblichen Kategorien fallenzulassen — und andere nicht so oft mit sterblichen Begriffen abstempeln —, werden wir beweglicher und anpassungsfähiger, und wir schließen uns besser unseren Mitmenschen an und sie sich uns. Wir überwinden bald jede unfreundliche Neigung, Menschen abzustempeln, z. B. als extrem aufs Äußere gerichtet oder in sich gekehrt, was wir unabsichtlich getan haben mögen. Mrs. Eddy erklärt: „Wer den gottgekrönten Gipfel der Christlichen Wissenschaft erreicht, setzt die körperliche Persönlichkeit niemals herab, sondern hebt sie. Er ist sich der wahren Natur eines jeden bewußt und sieht jeden Sterblichen in einem unpersönlichen Licht.“ Rückblick und Einblick, S. 76;

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