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Unser Kirchenhandbuch — ein unfehlbarer Leitfaden

Aus der Mai 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zuerst mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung kam, erlebte ich eine bemerkenswerte Heilung. Einfach durch das aufnahmebereite Lesen des Kapitels über Gebet im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, wurde ich augenblicklich von einem Leiden geheilt, das mich mehrere Jahre geplagt hatte. Ich freute mich natürlich sehr über diese Heilung, fühlte jedoch das Bedürfnis nach weiterer Anleitung, nach einer Regel, die mir helfen würde, Sinn und Selbst zu vergeistigen und Herrschaft über mein Leben und meine täglichen Angelegenheiten zu haben. Was ich mir am meisten wünschte, war ein Gefühl der Sicherheit, daß das, was ich tat, sinnvoll, gut fundiert und richtig war — in Übereinstimmung mit Gottes Gesetz.

Als ich dieses Bedürfnis einem erfahrenen Christlichen Wissenschafter gegenüber erwähnte, wies er mich auf das Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy hin. Dieses Handbuch, so stellte ich fest, ist die Autorität für die Form der Kirchenorganisation der Kirche Christi, Wissenschafter, und enthält Bestimmungen für die Gottesdienste, die Sonntagsschule und die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und ihren Zweigen. Ich hatte das Handbuch erst eine kurze Zeit studiert, als ich — und zwar durch die gewissenhafte Befolgung seiner Regeln — den ungeheuren Wert dieses kleinen Buches in der Entfaltung meiner gottgegebenen wahren Individualität entdeckte. Wie glücklich war ich doch, als ich in Artikel VIII Abschnitt 1 „Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen“ fand, die so außerordentlich wichtig ist, daß Mrs. Eddy hinzusetzte, sie sollte an jedem ersten Sonntag im Monat in Der Mutterkirche und in all ihren Zweigkirchen in der ganzen Welt verlesen werden. Sie lautet: „Weder Feindseligkeit noch rein persönliche Zuneigung sollte der Antrieb zu den Beweggründen oder Handlungen der Mitglieder Der Mutterkirche sein. In der Wissenschaft regiert allein die göttliche Liebe den Menschen; und ein Christlicher Wissenschafter spiegelt die holde Anmut der Liebe wider in der Zurechtweisung der Sünde, in wahrer Brüderlichkeit, Barmherzigkeit und Versöhnlichkeit. Die Mitglieder dieser Kirche sollen täglich wachen und beten, um von allem Übel erlöst zu werden, vom irrigen Prophezeien, Richten, Verurteilen, Ratgeben, Beeinflussen oder Beeinflußtwerden.“

Als ich mich ernstlich bemühte, nach dieser Bestimmung zu leben, entfalteten sich wundervolle Dinge in meinem Leben. Ich verlor ein sehr niederdrückendes Gefühl der Unsicherheit und Minderwertigkeit, denn dadurch, daß ich mich bemühte, brüderliche Liebe, Barmherzigkeit und Versöhnlichkeit auszudrücken, verwandte ich nicht mehr soviel Zeit darauf, über persönliche Probleme nachzudenken. Mein Hauptanliegen war, dieser Bestimmung zu folgen, jeden Gedanken und jedes Motiv „unter den Gehorsam Christi“ 2. Kor. 10:5; zu bringen. Es befreite mich von dem Gefühl, das hilflose Opfer äußerer Umstände zu sein, denn es forderte von mir, etwas zu unternehmen.

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