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Wie das Lesen eines Buches heilt

Aus der Mai 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch das Lesen des Buches Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zusammen mit der Bibel sind Tausende von physischer Krankheit geheilt worden.

Diese Feststellung mag denjenigen unglaubhaft erscheinen, die mit den Ideen dieses Buches nicht vertraut sind. Es ist jedoch tatsächlich so, und Tausende von ordnungsgemäß beglaubigten schriftlichen Zeugnissen von Männern und Frauen, die Heilungen erlebt haben, belegen es. Diese dankbaren Menschen sprechen von Krankheiten wie Rheumatismus, Krebs, grauer Star, Taubheit, Geistesgestörtheit und sagen, daß die Wiederherstellung ihrer Gesundheit, nachdem sie diese Leiden (oft jahrelang) ertragen mußten, allein auf das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit zurückzuführen ist.

Diese Erfahrungen sind keineswegs mysteriös. Das Buch hat keine magischen Eigenschaften. Es ist in der Tat ein mit großer Sorgfalt geschriebenes Lehrbuch über metaphysisches Heilen, das sich auf die Offenbarung der geistigen Wahrheit in der Bibel gründet. Diese beiden Bücher sind die Lehrbücher des wissenschaftlichen Christentums, die das Wesen des wahren, geistigen Gesetzes logisch und demonstrierbar erklären und die lehren, wie die Menschen dieses Gesetz anwenden und dadurch gesegnet werden können.

Das Gesetz Gottes ist das Gesetz der Gesundheit und der völligen Befriedigung für Sein Universum einschließlich des Menschen. Gott ist das göttliche Prinzip, die Quelle aller wahren Identität und Individualität. Er ist der unendliche, schöpferische Geist, dessen Schöpfung die geistige Natur und Vollkommenheit Seines eigenen Wesens widerspiegelt. Er ist die göttliche Liebe, deren Macht Schönheit, reiche Fülle und das Gute garantiert, das sich ständig im Leben all der von Ihm geschaffenen Männer und Frauen entfaltet.

Das Gesetz Gottes ist der Wille Gottes der beständig „auf Erden wie im Himmel“ Matth. 6:10; geschieht. Dies ist eine göttliche Tatsache, deren Christus Jesus und in geringerem Maße die Apostel gewahr waren, und durch dieses Verständnis waren sie zu ihrer Zeit in der Lage, Krankheit zu heilen. Auch in der heutigen Zeit heilt der Christus, die wahre Auffassung von Gott und Seiner vollkommenen Schöpfung, alle Arten von Krankheit, und zwar in dem Maße, wie das menschliche Denken durch ihn erleuchtet ist.

Unsere menschliche Erfahrung wird vom Denken bestimmt. Das sterbliche Denken bringt die Materie, das materielle Universum und den sogenannten physischen Körper hervor. Mrs. Eddy schreibt: „Die Christliche Wissenschaft erklärt alle Ursache und Wirkung für mental, nicht für physisch.“ Und etwas weiter fährt sie fort: „Die Wissenschaft zeigt, daß das, was Materie genannt wird, nur der subjektive Zustand von dem ist, was von der Verfasserin sterbliches Gemüt genannt wird.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 114.

Eine mentale Änderung muß daher von einer Veränderung im physischen Zustand eines Menschen begleitet sein. Genauso wie die durch Traurigkeit verursachten Tränen trocknen und durch ein Lächeln ersetzt werden, wenn an die Stelle von Traurigkeit Freude tritt, so wird man physisch einen verbesserten körperlichen Zustand erleben, wenn ein Verständnis von Gottes unwandelbarem Gesetz der Harmonie an die Stelle einer falschen, sterblichen Annahme von Disharmonie tritt.

Ein geistig wissenschaftlicher Gedanke ist sehr machtvoll in seiner heilenden Wirkung. Schon ein einziger derartiger Gedanke kann einen Sterbenden zu neuem Leben und erneuter Tätigkeit zurückführen. Wissenschaft und Gesundheit enthält auf jeder Seite heilende Wahrheiten über Gottes Gesetz der Harmonie, Zusicherungen Seiner liebevollen Fürsorge für den Menschen, Erläuterungen über die Einheit des göttlichen Gemüts und die Untrennbarkeit des Menschen, der Offenbarwerdung des Gemüts, von seiner unendlichen Quelle. Es bestätigt unaufhörlich die ewige Vollkommenheit und Überfülle des Menschen in seinem wirklichen Sein als der geistige Sprößling Gottes, und es besteht darauf, daß das Leben unzerstörbar ist und daß die wahre Substanz des Menschen die Widerspiegelung der Seele und daher unvergänglich ist. Es behauptet, daß Gott das göttliche Prinzip ist und jede Handlung und Funktion des menschlichen Seins regiert, und es versichert nachdrücklich, daß das Gute allmächtig und immer gegenwärtig ist und daß es daher keine böse Macht oder Gegenwart gibt.

Es ist also kein Wunder, daß ein empfänglicher Leser der Bibel und des Buches Wissenschaft und Gesundheit Heilung erlebt. Wenn das wahre Verständnis von der Vollkommenheit des Menschen als der geistigen Idee Gottes an die Stelle der falschen Annahme tritt, an der er vielleicht festhielt, nämlich daß der Mensch ein Sterblicher sei — ein Opfer böser Kräfte, des Hasses, des Klimas, der Krankheit —, wird ihn das zu der freudigen Vergegenwärtigung seiner ihm von Gott verliehenen Gesundheit erheben, die er in Wirklichkeit niemals verloren hat. Dieser verbesserte Zustand des menschlichen Bewußtseins wird dann im verbesserten Zustand seiner physischen Erfahrung offenkundig. Er ist geheilt.

In dieser Ausgabe des Herolds sind Zeugnisse aus Deutschland, England, Argentinien, Indien, den Philippinen und den Vereinigten Staaten enthalten, und alle berichten von Heilungen, die durch das Lesen und Anwenden von Erklärungen aus Wissenschaft und Gesundheit eingetreten sind. Heilungsberichte wie diese könnten viele Bände füllen — wahrlich Beweis genug, daß das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft denen ein mächtiger Freund sein kann, die es voller Aufgeschlossenheit lesen.

Aber das Heilen physischer Krankheit ist nur ein Schritt auf dem Wege zur Erreichung des endgültigen Ziels der Wissenschaft — die Allheit von Gott, Geist, dem göttlichen Gemüt, und die absolute Nichtsheit der Materie und ihres scheinbaren Ursprungs, des fleischlichen oder sterblichen Gemüts, zu demonstrieren.

Wer Wissenschaft und Gesundheit ernsthaft studiert, hat nicht bessere Materie als Ziel vor Augen, sondern Vergeistigung des Denkens — die Himmelfahrt, die der Auferstehung folgt. Dazu gehört die fortschreitende Überwindung lieb gewordener materieller Annahmen, von Charakterfehlern, der Ansprüche des physischen Sinnes wie auch von Krankheit — eine Aufgabe, die Demut, Selbstverleugnung, Geduld und Ausdauer fordert. Es kann sein, daß dieser Prozeß bitter ist, aber er ist auch unendlich nutzbringend.

Durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit und das Erfassen einiger seiner Lehren wird Krankheit geheilt. Wir werden den Himmel erlangen, wenn unser gesamter Charakter durch den Christus, die Wahrheit, die in dem Buch offenbart wird, vergeistigt ist.

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