Fünfzehn Jahre lang hat Fünfte Kirche, West-Berlin, ihre Gottesdienste in einer Schulaula (in der 2. Etage) abgehalten. Die Handvoll Mitglieder kam sich in dem Raum mit mehreren hundert Sitzplätzen ganz verloren vor.
Zudem befand sich das Lesezimmer in einem anderen Stadtteil, und für die Mitglieder war diese Situation alles andere als ideal. Jahrelang beteten sie — geduldig und getreulich — und lauschten auf Gottes Weisung.
Im Herbst sah ein Vorstandsmitglied eines Sonntagmorgens auf dem Wege zur Kirche in einer verkehrsreichen Straße an zwei nebeneinander gelegenen Läden das Schild: „Zu vermieten“. Mitglieder des Vorstandes und des Baukomitees besichtigten die Räumlichkeiten, und was sie sahen, gefiel ihnen. Manches mußte umgebaut werden. Doch die Kirche hatte einen bescheidenen Fonds dafür, und so suchten sie nach einem Architekten — und beteten weiterhin.
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