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Richtige Fragen, richtige Antworten

Aus der August 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manchmal scheint es schwer zu sein, auf eine Frage über das Leben, das Sein oder über die Metaphysik geistig wissenschaftliche Antworten zu finden. Die Schwierigkeit mag darin liegen, daß wir die Frage nicht ganz richtig gestellt haben. Vielleicht müßte die Frage selbst überprüft werden. Ihre Voraussetzungen mögen falsch sein, und in solchen Fällen erwarten wir vergeblich eine direkte, richtige, logische, zufriedenstellende, geistige Antwort.

Die Jünger fragten Christus Jesus einst bezüglich eines Leidens: „Wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren?“ Joh. 9:2; Da Christus Jesus sich so sehr bewußt war, daß der Mensch der Ausdruck Gottes ist, konnte er keiner der beiden von den Jüngern genannten Möglichkeiten zustimmen. Er konnte seine Antwort nur aus einem Bereich außerhalb der Frage herholen. Ja, aus seiner Antwort ging hervor, daß der Mensch — entgegen der in der Frage angedeuteten Annahme — kein Sünder ist, sondern die Intelligenz und Güte Gottes zum Ausdruck bringt. (Seine Antwort, in der er durchaus nicht die Ansprüche der Sünde vertuschte, weist auf die Grundlage hin — die Nichtsheit der Sünde —, von der aus jeder von uns die Sünde überwinden muß.)

In bezug auf die Metaphysik gibt es viele Fragen, die die Menschen manchmal verwirren. Wenn der Fragende keine zufriedenstellenden Antworten findet, können diese sogar seinen Fortschritt in der Christlichen Wissenschaft aufhalten. So mögen wir z. B. uns selbst oder unseren Freunden einige tiefschürfende, ins einzelne gehende Fragen über das Leben nach dem Tode stellen und genaue, völlig logische und rein geistige Antworten erwarten. Doch wir können keine absolut stichhaltigen metaphysischen Antworten auf Fragen finden, die einen Zustand voraussetzen, der nicht absolut wahr ist.

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