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Die unendliche Dimension des Geistes

Aus der September 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Für den Propheten Jeremia war Gott eine lebendige, wahrnehmbare Gegenwart, die ihn bei seiner reformatorischen Mission unter seinen Landsleuten inspirierte. Die innere Stimme geistiger Wahrnehmung sprach zu ihm als die Stimme Gottes und versicherte ihm, daß die göttliche Liebe unbegrenzt immer gegenwärtig ist. Die Offenbarung kam ihm mit folgenden Worten: „Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott, der ferne ist? Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehe? spricht der Herr. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt? spricht der Herr.“ Jer. 23:23, 24;

Jeremia hatte offenbar einen Schimmer von einer göttlichen Dimension erhascht, die weit über das hinausging, was die materiellen Sinne erklären konnten. Jeder ernsthafte Christliche Wissenschafter kann auch heute dasselbe intensive, lebendige Bewußtsein von Gottes grenzenloser Gegenwart haben, von der Dimension der Unendlichkeit, die den Propheten und andere große biblische Gestalten inspirierte und stärkte. Dieses Bewußtsein ist kein abstrakter philosophischer Begriff. Es ist die Macht und die Gegenwart, die die Kranken heilt und die Sünder umwandelt.

Wenn wir geistiges Wahrnehmungsvermögen entwickeln, können wir erkennen, wie unmöglich es ist, den unendlichen Gott und Seine universale Güte auf die herkömmlichen Dimensionen von Länge, Breite und Höhe, materiell definiert, zu begrenzen. Mary Baker Eddy erkannte, daß diese Methoden des Messens lediglich Phasen der Annahme sind, daß Materie den Menschen und seine Umwelt ausmache. Sie wies auf das große Werk Christi Jesu hin und demonstrierte selbst durch viele Heilungsbeweise, daß die Materie nichts anderes als der subjektive Zustand des sterblichen Denkens ist und daher in Wirklichkeit keine Substanz, keine Dimension hat — keine Macht, die Harmonie und geistige Entwicklung der Menschen zu begrenzen.

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