Ganz gleich, welches Ziel wir uns auch im Leben gesetzt haben, die meisten von uns streben tatkräftig danach, etwas Bestimmtes zu vollbringen. Wir denken, wir planen, wir arbeiten, wir kommen, wir gehen — und das alles mit der Absicht, etwas zu vollbringen.
Mit bloßer körperlicher Tätigkeit wird nichts erreicht. Ein sich aufbäumendes Pferd ist ein quicklebendiges Tier; es erregt Aufmerksamkeit, wirbelt Staub auf, zeigt viel Bewegung, vollbringt aber wenig. Seine Widerspenstigkeit beschränkt es in seinen Leistungen. In ihren Ausführungen über die Notwendigkeit, die uns für eine Arbeit zur Verfügung stehende Zeit intelligent zu nutzen, schreibt Mrs. Eddy: „Geschäftig umherlaufen ist noch kein Beweis dafür, daß viel geschafft wird.“ Vermischte Schriften, S. 230; Aufbauendes Denken ist erforderlich, damit wir etwas Nützliches zustande bringen. Intelligente Tätigkeit beginnt mit Gott, dem unendlichen Guten. Sie entspringt dem allgegenwärtigen Gemüt und wartet nur darauf, im menschlichen Denken durch eine Kenntnis vom Menschen und seiner Beziehung zu seinem schöpferischen Prinzip, seiner göttlichen Quelle, freigesetzt zu werden.
Die Lehre der Christlichen Wissenschaft gründet sich auf den geistigen Schöpfungsbericht, wie er im ersten Kapitel des ersten Buches Mose erscheint. Sie erklärt deutlich, daß der Mensch seinen Ursprung in Gott, dem allwirkenden Leben, hat. Der erste Vers dieses Berichtes beginnt mit den Worten „Am Anfang“. Mrs. Eddy erklärt in dem Buch Wissenschaft und Gesundheit die tiefere Bedeutung dieses Ausdrucks: „Das Unendliche hat keinen Anfang. Das Wort Anfang wird gebraucht, um das Einzige zu bezeichnen — d. h. die ewige Wahrheit und Einheit von Gott und dem Menschen, einschließlich des Universums.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 502;
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