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Die Virus-Mythe

Aus der September 1975-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wird immer mehr auf Viruskrankheiten gelenkt, und dies gibt Anlaß zu der Frage, die die ganze Menschheit irgendwann einmal beantworten muß: Wo liegt die Ursache?

Liegt die Schöpferkraft allein bei Gott, dem allmächtigen Geist, von dem die Bibel erklärt: „Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“  1. Mose 1:31; und von dem es heißt: „Deine Augen sind zu rein, als daß du Böses ansehen könntest“  Hab. 1:13;? Oder liegt die Ursache gewissermaßen auch in submikroskopischen Gebilden — Viren genannt —, die von manchen Wissenschaftlern für Lebewesen, von anderen für leblos gehalten werden?

Ein Gutachten des Editorial Research Reports besagt, daß über 500 verschiedene Arten entdeckt worden sind und daß mindestens 60 Prozent aller Krankheiten der Menschheit von Viren verursacht werden, angefangen bei der gewöhnlichen Erkältung bis zur spinalen Kinderlähmung.

Sollte die Menschheit diesen Möchtegern-Eroberern und Eindringlingen immer mehr Unterwürfigkeit und Ehrerbietung erweisen? Die Christliche Wissenschaft antwortet mit einem kräftigen „Nein!“ Sie behauptet, daß Gott — unendlich liebevoll und gut — allmächtiges, allgegenwärtiges Sein ist; daß Er den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis erschafft und daß Er alles macht, was gemacht ist. Daher kann nichts Schädliches entstehen, und nichts Schädliches kann die Fähigkeit beanspruchen, in unser von Gott erhaltenes Sein einzudringen und sich dort festzusetzen.

Diese Erklärungen bringen das unanfechtbare geistige Gesetz zum Ausdruck. Von diesem Gesichtspunkt ausgehend kann man zu dem Schluß kommen, daß das, was ein Virus genannt wird, eine machtlose, unwirksame, ja substanzlose falsche Annahme des sterblichen Gemüts sein muß. Ein Virus ist nichts weiter als eine Geltendmachung des einen Bösen, den Christus Jesus so treffend benannte, als er sagte: „Der ist ein Mörder von Anfang und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eignen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“  Joh. 8:44; — aller Lügen. Ein Virus ist eine Lüge über die vollkommene Schöpfung Gottes. Und Lügen brauchen wir nicht zu fürchten.

Man möchte annehmen, daß der beobachtete Verlauf einiger Viruskrankheiten die Wissenschaftler veranlassen würde, ihre Schlußfolgerungen zu überprüfen. Es wird behauptet, daß der Virus, ohne Beschwerden zu verursachen, jahrelang im menschlichen Organismus untätig ruhen und dann plötzlich zu toben beginnen und Krankheit erzeugen könne. Was ist die erregende Ursache? Eine Virusepidemie tritt zuweilen unverhofft auf und klingt dann ab — fast so wie Wogen der Furcht. Den Parasiten gleich sollen die Viren in die Körperzellen eindringen und deren normale Vorgänge unterbrechen. Sie sollen sich in neue Formen verwandeln und so früheren Impfstoffen entgehen, was die Wissenschaftler neue Krankheiten und Epidemien fürchten läßt.

Wie läßt sich die Behauptung, daß Viren Epidemien verursachen, mit der folgenden Erklärung aus dem 91. Psalm vereinbaren: „Der Herr ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen“  Ps. 91:9, 10;?

Die eine Aussage befaßt sich ausschließlich mit dem Augenschein des materiellen Sinnes; die andere zeigt, welchen Schutz wir genießen, wenn wir das geistige Gesetz verstehen. Welche ist wahr? Die geistige Auffassung von einem harmonischen Universum, in dem das Böse nicht existieren noch etwas erschaffen kann? Oder die materielle Auffassung von einem Universum, das findigen und böswilligen unendlich kleinen Lebewesen unterworfen ist? Würde Christus Jesus, der die Menschen ohne weiteres vom Aussatz heilte, dessen Ursache heute einem Mikroorganismus zugeschrieben wird, nicht zu der letzteren Ansicht sagen: „Hebe dich weg von mir, Satan“  Matth. 4:10;?

Wir haben allen Grund zu fragen, wo die Intelligenz, das Signal, die Entscheidung herkamen, die diese nur halbwegs lebenden Organismen wie die Viren veranlaßten, sich zu aktivieren, neue Arten zu entwickeln und sich in schädlicher Weise im menschlichen Organismus festzusetzen. Die Wissenschaftler sollten den Viren nicht die Macht beimessen, die Menschheit plagen zu können, sondern sie sollten darüber nachdenken, ob die Anregung nicht dem leichtgläubigen menschlichen Gemüt zuzuschreiben wäre, das — indem es Lügen akzeptiert — den Körper beeinflußt.

Dann würden sie vielleicht zu dem Schluß kommen, daß der Virus keine aus sich selbst bestehende Ursache, sondern weiter nichts ist als das sich im sterblichen Organismus abbildende sterbliche Denken und alles, was es bewußt oder unbewußt aufgenommen hat. Schließlich behauptet die psychosomatische Medizin, daß mentale Störungen das Herz und andere Organe des Körpers beeinträchtigen können.

Wir sollten wachsam sein, daß wir uns nicht durch Furcht, Haß, Neid, Enttäuschung, Gelüste, Eigenwillen und Langeweile beunruhigen lassen. Solche mentalen Eindringlinge können wir vertreiben, wenn wir verstehen, daß der Mensch und das Universum immerdar von Gott regiert werden. Wenn wir wissen, daß der Daseinszweck des Menschen darin besteht, die herrlichen Eigenschaften Gottes — Intelligenz, Freude, Überfluß, Reinheit. Selbstlosigkeit usw. — widerzuspiegeln und zum Ausdruck zu bringen, stellen wir fest, daß die göttliche Liebe alle unsere Nöte stillt.

Mentale Störungen können also nicht in jemandes Bewußtsein eindringen, wie Parasiten von einer unglücklichen Mentalität leben und sich dort häuslich niederlassen. Jedenfalls nicht, wenn wir die Tür vor ihnen verschließen. Mrs. Eddy erklärt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit: „Böse Gedanken, Gelüste und boshafte Absichten können nicht wie fliegender Blütenstaub von einem menschlichen Gemüt zum anderen wandern und dort unvermutet Aufnahme finden, wenn Tugend und Wahrheit eine starke Schutzwehr bilden.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 234;

Heilung kommt auf den Schwingen eines geänderten Denkens, eines sich entfaltenden Vertrauens, daß ein guter Gott weder Krankheit, Parasitismus noch sündige Gedanken sendet, ganz gleich, wie neu sie auch seien, um die Menschheit zu plagen. Wir lesen im Lehrbuch: „Die wirkliche Rechtsgewalt der Welt liegt im Gemüt, das jede Wirkung beherrscht und alle Ursächlichkeit als im göttlichen Gemüt fest begründet erkennt.“  ebd., S. 379;

Man sagt, daß sich die Virusforschung zu einer der „größten“ Wissenschaften entwickelt hat, weil sie die Menschheit fasziniert und beunruhigt. Die Wissenschaftler suchen in den Viren Krankheitsursachen. Aber sie befassen sich mit einem der vergeblichen Versuche des Irrtums, aus unharmonischem Denken schwer deutbare Substanz zu machen, die angeblich die Macht hat, die Menschheit zu erreichen und zu schädigen. Mrs. Eddy sagt: „Das sterbliche Gemüt bringt beständig die Resultate falscher Ansichten am sterblichen Körper hervor; und es wird dies so lange tun, bis der sterbliche Irrtum seiner eingebildeten Kräfte durch Wahrheit beraubt wird, die die Spinngewebe der sterblichen Illusion hinwegfegt.“  ebd., S. 403.

Eine verkörperte Nichtsheit kann sich niemals bei jemandem festsetzen, der weiß, daß er als Gottes Idee mit Gerechtigkeit angetan ist, Harmonie zum Ausdruck bringt und in dem Universum des Gemüts, dem Universum der geistigen Vollkommenheit, geborgen ist.

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