Frühmorgens bemerkte ich einmal einen Sperling auf dem Fensterbrett zwischen dem innen angebrachten Fensterladen und der Scheibe. Ein Fensterflügel, der sich ungefähr dreißig Zentimeter über dem Frensterbrett befand, stand offen, und der Vogel war wohl hereingehüpft und hatte sich auf dem Fensterbrett niedergelassen. Nun versuchte er verzweifelt, durch die untere Glasscheibe ins Freie zu gelangen. Wäre er nur etwas in die Höhe geflogen, hätte er durch das offene Fenster entkommen können. Ich sah, daß der Sperling Hilfe brauchte, und konnte ihn freisetzen.
Wie gleicht doch das menschliche Bewußtsein jenem Sperling! Mit Problemen beladen kämpft es verzweifelt, die Freiheit zu erlangen, aber oft gelingt es ihm nicht aufgrund seiner Unkenntnis über die Wissenschaft des Seins und der Furcht, die diese Unkenntnis mit sich bringt.
Dennoch ist Hilfe jederzeit zur Hand. Gottes Macht, zu helfen und zu heilen, die von der Christlichen Wissenschaft als der immer gegenwärtige Christus offenbart wird, versagt nie. Der Prophet erkannte diese Hilfe und erklärte mit Gottes eigenen Worten: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir, weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ Jes. 41:10;
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.