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Dieses Zeugnis über die Anwendbarkeit und...

Aus der Dezember 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dieses Zeugnis über die Anwendbarkeit und Verfügbarkeit der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjen s'aiens. ist lange überfällig, denn seit dem Tage, als ich zum erstenmal im Alter von drei Jahren — das war vor etwa 40 Jahren — eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft besuchte, bin ich in jeder Einzelheit meines Lebens gesegnet und gestützt worden.

Als Kind hatte ich zu Hause eine unglückliche Ehe beobachtet, und so war ich entschlossen, mir selbst niemals das Problem einer Heirat zu schaffen. Ich sehnte mich jedoch nach wahrer und unverbrüchlicher Kameradschaft und betete mehrere Jahre ernsthaft darüber. Die Folge war, daß ich viele schöne und bleibende Freundschaften schloß; aber ich fühlte mich immer noch einsam. Ich fuhr fort zu beten und begann zu erkennen, daß das gegenseitige Verstehen, das ich suchte, am besten in einer Ehe gefunden werden könnte, und das Studium des Kapitels „Ehe“ in dem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy brachte mir große Inspiration.

Später lernte ich eine junge Frau kennen, die eine ernste Anhängerin der Christlichen Wissenschaft war, und schon nach kurzer Zeit stellten wir fest, daß wir für immer zusammenbleiben wollten. In drei Monaten waren wir verheiratet. Das war vor etwa zwanzig Jahren. Gegenseitiges Verständnis und Mitgefühl, die für eine Ehe wesentlich sind und die wir füreinander aufzubringen suchen, waren eine sichere Gewähr für Inspiration und Heilung.

Im Laufe der Jahre wurden durch diese Wissenschaft viele Probleme überwunden: starke Schmerzen, Unfälle, Schwierigkeiten mit Berufskollegen, Arbeitslosigkeit und viele andere. Ich bin dankbar für die Ausüber der Christlichen Wissenschaft, die mir bei so vielen Gelegenheiten geholfen haben zu beweisen, daß „Wahrheit ... immer der Sieger“ ist (ebd., S. 380).

Vor einigen Jahren wurde mir bewußt, daß ich den Geschäftsmethoden der Firma, für die ich damals arbeitete, nicht zustimmen konnte und daher den Posten, den ich innehatte, aufgeben mußte. Ich betete um Führung, was ich tun sollte, und bat einen Ausüber, mich dabei zu unterstützen. Als sich die Situation in der Firma verschlechterte, entschloß ich mich zu kündigen. Ich war überzeugt, daß ich umgehend eine geeignete neue Stellung finden würde, da ich mich, wie ich dachte, auf die Seite des Prinzips gestellt hatte.

Zu meiner Überraschung fand ich nicht gleich eine neue Arbeit. Der Ausüber half mir zu erkennen, daß ich, während ich noch in der Firma war und über der Situation betete, auf Gottes Führung hätte warten können, anstatt selbst zu entscheiden, nämlich zu kündigen. Der Ausüber erinnerte mich daran, daß ich — nachdem ich dies erkannt hatte — nicht zu leiden hätte, weder unter der scheinbaren Auswirkung meiner Handlung noch unter einem Gefühl der Selbstverdammung, denn als das geliebte Kind Gottes hatte ich immer eine nützliche und einträgliche Beschäftigung.

Wir fuhren fort zu beten, und ich bemühte mich, eine angemessene Stellung zu finden, aber nichts schien zu klappen. Als Ergebnis dieses Betens hatte ich den großen Wunsch, dort zu arbeiten, wo ich am meisten gebraucht würde, und die Wartezeit, die sich schließlich auf sechs Monate belief, war für uns absolut nicht deprimierend, obwohl unsere Finanzen sich zu erschöpfen schienen und keine der vielen verheißungsvollen Arbeitsmöglichkeiten zu einem Beschäftigungsverhältnis führte. Meine Frau und ich hatten viele Beweise der Güte Gottes erlebt und waren durch die treue Unterstützung des Ausübers so ermutigt, daß wir uns weigerten, beunruhigt zu sein, und weiterhin unseren finanziellen Verpflichtungen furchtlos nachkamen.

Zu dieser Zeit wurde ich zum Zweiten Leser für die englischen Gottesdienste in der französischsprachigen Zweigkirche, in der meine Frau und ich Mitglied sind, ernannt. Da unsere Pläne noch ungewiß waren, wußte ich anfänglich nicht, ob ich diese Ernennung annehmen sollte. Es war mir klar, daß ich um nützliche Arbeit gebetet hatte, und hier wurde mir eine Arbeit der höchsten Art angeboten. Ich nahm sie freudig an.

Als die Tage verstrichen und ich noch immer keine Beschäftigung hatte, sah ich ein, daß ich mein Denken noch mehr erforschen mußte, um jeden verborgenen Irrtum aufzudecken, der den sichtbaren Beweis, daß ich als eine geistige Idee ständig damit beschäftigt war, Gott zum Ausdruck zu bringen, verhinderte.

Eines Abends wurde ich mir bewußt, daß ich darum betete, daß meine Eigenschaften genutzt würden, aber ich konnte nicht sehen, auf welche Art und Weise dies einem zukünftigen Arbeitgeber bekannt werden könnte. Ich schien jedes menschliche Mittel ohne Erfolg versucht zu haben. Ich erinnerte mich an die Worte aus dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft (S. 248): „Der gegenseitige Verkehr vollzieht sich stets von Gott aus zu Seiner Idee, dem Menschen.“

In einem Augenblick der Inspiration erkannte ich folgendes: Ich glaubte zwar, daß Gott zu mir sprach, doch ich hatte nicht akzeptiert, daß Gott mit all Seinen Ideen in ständigem Verkehr stand. Ich wußte dann, daß alle meine Bemühungen, mich mit einem eventuellen zukünftigen Arbeitgeber auf eine uninspirierte materielle Art und Weise in Verbindung zu setzen, überflüssig waren. Wenn sich dann in den folgenden Wochen die Argumente der Entmutigung und Furcht in mein Denken einschlichen, wurden sie schnell durch die Behauptung zerstreut, daß der gegenseitige Verkehr von Gott zu Seiner Idee sich gegenwärtig und immerdar vollzieht und daß ich und mein zukünftiger Arbeitgeber dafür empfänglich waren.

Am Montag nach meinem ersten Sonntag als Leser wurden mir drei Stellen angeboten. In weniger als acht Tagen wurde ich für eine Stelle ausgesucht, um die sich viele beworben hatten. Was für eine Freude war es, als mir gesagt wurde, daß die Wahl auf mich gefallen war, weil ich neben den erforderlichen beruflichen Qualifikationen gewisse Eigenschaften hätte, die erwünscht waren. Diese Position, die meine frühere in finanzieller und anderer Hinsicht übertraf, war gerade erst frei geworden. Ich war versucht zu bedauern, daß ich nicht aufmerksamer auf Gottes Weisung gelauscht hatte, wo ich mir eine Zeit der Arbeitslosigkeit hätte ersparen können. Doch mir wurde schnell klar, daß die Lektionen, die ich offensichtlich zu lernen hatte, weit wertvoller waren als der vorübergehende Ausfall des Gehalts.

Ich bin tief dankbar für die Christliche Wissenschaft und für das wunderbare Vorrecht, der Inspiration und Lehre Mrs. Eddys durch ihre Schriften folgen zu können.


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