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Vor einer Reihe von Jahren, als ich gerade...

Aus der Dezember 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einer Reihe von Jahren, als ich gerade das Studium an einem College aufgenommen hatte, wurde ich durch einen Neuling in der Christlichen Wissenschaft mit dieser Religion bekannt gemacht. Er war ein aktives Mitglied der protestantischen Kirche gewesen, die ich immer besucht hatte. Er gab sich mit den Antworten der Geistlichen und Sonntagsschullehrer auf seine Fragen über Gott und den Menschen oder mit dem Mangel an Antworten nicht zufrieden. So kaufte er sich ein Exemplar des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, und fing an, es zusammen mit der Bibel zu studieren. Ich hegte meine Zweifel über die Christliche Wissenschaft, denn sie hörte sich zu schön an, um wahr zu sein. Ich wollte mich vergewissern, daß sie mit der Bibel, besonders mit den Lehren Christi Jesu, übereinstimmte.

Ich begann Vorträge über die Christliche Wissenschaft zu besuchen und auch das Lehrbuch zu lesen. Ich stellte fest, daß ich mich wegen Heilung auf Gebet verließ und daß Gott mich heilte.

Bevor ich die Oberschule absolvierte, wurde mir empfohlen, mich mit zwei Jahren College zufriedenzugeben, weil ich den in vier Jahren am College gebotenen Lehrstoff wahrscheinlich nicht bewältigen könnte. Durch mein Studium dieser demonstrierbaren Wissenschaft erkannte ich, daß ich nicht eine Person mit begrenzter Intelligenz war, sondern als das Kind Gottes Seine unendliche Intelligenz widerspiegelte. Ich mußte das mir von dem göttlichen Gemüt verliehene Erbe beanspruchen. Die Christliche Wissenschaft lehrte mich, daß Gott uns führt und unsere Bedürfnisse stillt. Als ich beharrlich betete, um zu erkennen, was das bedeutete, hatte dies zur Folge, daß ich in vier Jahren den Lehrstoff für meinen akademischen Grad bewältigen konnte.

Nach meinem dritten Jahr am College heiratete ich den jungen Mann, der mich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt gemacht hatte. Mein letztes Jahr am College verlief besonders hektisch, da ich jung verheiratet, in einer Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigung aktiv und Mitglied einer Zweigkirche war. Ich hatte viel weniger Zeit für das akademische Studium, aber ich verbrachte mehr Zeit damit, die Bibel und das Lehrbuch sowie Mrs. Eddys andere Schriften zu studieren. Als ein Resultat der neuen geistigen Erkenntnisse, die ich gewann, erhielt ich in jenem Jahr die besten Noten, die ich jemals im College erhalten hatte, und ich absolvierte das College mit weit über dem Durchschnitt liegenden Noten.

Mein Mann und ich sind sehr dankbar für unser kleines Kind, das uns ein klareres Verständnis von Gottes Liebe und Güte gegeben hat. Als wir erfuhren, daß wir ein Kind erwarteten, kamen mir viele Furchtgedanken. Ich würde meine ganztägige Beschäftigung aufgeben müssen. Mein Mann besuchte damals die Universität und mußte noch über ein Jahr lang studieren, ehe er seinen akademischen Grad erhielt. Wie konnten wir die Verantwortung übernehmen, für ein Kind zu sorgen? Wir wandten uns an Gott und gelangten durch tägliches Gebet zu der Überzeugung, daß unser Vater-Mutter Gott uns mit dem, was wir benötigten, versorgen würde. Tut er das nicht sogar für die Lilien auf dem Feld, wie die Bibel berichtet?

Zwei Wochen vor der Geburt des Kindes sagte der Arzt, daß das Kind sich in der Steißlage befinde. Ich machte mir sofort klar, daß Gott der einzige Arzt ist, daß Er allein alles unter Kontrolle hat und Harmonie das Gesetz Gottes ist. Die Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die wir anriefen, damit sie uns durch Gebet unterstützte, gab uns folgende Erklärung aus Wissenschaft und Gesundheit (S. 200): „Die große Wahrheit in der Wissenschaft des Seins, daß der wirkliche Mensch vollkommen war, ist und stets sein wird, ist unbestreitbar; denn wenn der Mensch das Bild, die Widerspiegelung Gottes ist, dann ist er weder verkehrt noch umgekehrt, sondern aufrecht und gottähnlich.“ Als ich in der nächsten Woche wieder zum Arzt ging, befand sich das Kind in der für die Geburt normalen Lage.

Es war ein freudiges Erlebnis, zu Hause zu entbinden, mit christlich-wissenschaftlichen Pflegerinnen zugegen, die dem Arzt behilflich waren, und meinen Mann zu meiner Seite zu haben. Es war eine schmerzlose, natürliche Geburt. Selbstverständlich sorgt Gott weiterhin reichlich für unsere Familie.

Ich bin dankbar für die Gelegenheiten, in einer Zweigkirche tätig zu sein, und für Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft. Erfüllt die Christliche Wissenschaft das Versprechen zu heilen? Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Ja, ja, ja — jederzeit!


Dankbar bestätige ich dieses Zeugnis. Die Christliche Wissenschaft hat unserer Familie mehr gegeben, als ich mit Worten ausdrücken kann.

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