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Das Bewußtsein der Wirklichkeit erlangen

Aus der März 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Psalmist sang: „Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.“ Ps. 42:2; Gott ist Seele, und Seele ist göttliches Gemüt. Wenn wir wirklich darauf vertrauen, daß Seele unser wahres Sehnen erfüllt, erwarten wir Befriedigung und Hilfe nicht länger von der Materie oder dem materiellen Körper. Seele allein drückt die Wahrheit unseres Seins aus. Seele ist das göttliche Bewußtsein, das der Mensch widerspiegelt. Dies ist unser einziges wahres Bewußtsein von unserer Identität oder unserem Dasein.

Der dem Menschen von Gott verliehene geistige Sinn, der Gott als Seele ausdrückt, stützt das Verständnis, das den Menschen in bewußter Einheit mit Gott erhält. Der geistige Sinn befähigt uns, Gott zu verstehen, die geistige Wirklichkeit wahrzunehmen, bewußt im Himmelreich zu leben und in unserem menschlichen Leben die Wahrheit zu beweisen, daß das Bewußtsein das erlebt, was es in sich trägt. Die geistige Tatsache, die im Bewußtsein als Wirklichkeit festgehalten wird, bestimmt unsere Erfahrung. Wenn wir uns in zunehmendem Maße des Guten bewußt bleiben, und zwar auf der Grundlage, daß Harmonie allein gegenwärtig und wirklich ist, werden wir befähigt, das Böse aus unserem Leben auszuschließen.

Der Mensch ist die Widerspiegelung Gottes. Er ist sich immerdar der geistigen Wirklichkeit bewußt. Da er vom Gemüt ausgeht, als unendliche Idee des Gemüts, kennt er Gott als sein einziges Gemüt. Er hat kein von Gott getrenntes Bewußtsein. Sterbliche Gedankenzustände, die den Stempel der Unvollkommenheit, Disharmonie, Krankheit und Begrenzung tragen, sind Illusionen und sollten als solche behandelt werden. Wenn wir uns weigern, irrigen Gedankenzuständen Leben zu geben, ja sie auch nicht nur versuchsweise annehmen, dann verschwinden sie. Ohne ein Bewußtsein, das sie unterhält, stützt und annimmt, haben sie kein Leben, kein Sein.

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