Sehr herzlich möchte ich für die segensreichen Lehren der Christlichen Wissenschaft danken, die uns Christi Jesu Leben und Werke so nahe bringen. Wie anders ist mein Leben geworden, seit ich die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. kenne! Diese göttliche Wissenschaft bringt in jeder Situation Trost und Heilung.
Vor einigen Jahren hatte ich mir den Fuß verstaucht. Das Wetter war schön, und die Kinder wollten gern mit mir spazieren gehen. So ging ich zwei Stunden durch Wald und Feld. Als wir wieder nach Hause kamen, hatte ich noch einiges zu tun. Dann begann mein Fuß sehr zu schmerzen. Ich fragte mich, wie ich wohl damit zurechtkommen würde, da am nächsten Tag Kirche war. Für den übernächsten Mittag hatte ich etwas vor, und am Abend fand eine Versammlung statt. Als ich im Bett lag, tröstete mich eine Stelle aus dem Buch des Propheten Jesaja (40:31): „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“ Diese Worte übten eine wunderbare Wirkung aus. Die Schmerzen ließen augenblicklich nach. Am nächsten Morgen war mein Fuß wie neu, und ich konnte allen Verpflichtungen nachkommen, die ich in jenen Tagen hatte.
Mary Baker Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift (S. 3): „Sind wir wirklich dankbar für das schon empfangene Gute? Dann werden wir uns die Segnungen, die wir haben, zunutze machen und dadurch befähigt werden, mehr zu empfangen.“
Vor ungefähr zwei Jahren wurde meine Tochter krank. Wir baten eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, sie durch Gebet zu behandeln. Segensvolle Gedanken kamen in unser Bewußtsein. Meine Tochter mußte davon frei werden, den falschen Augenschein der physischen Sinne zu betrachten, und dann trat in ihrem Bewußtsein das Gute in den Vordergrund. Sie wurde geheilt und kann wieder arbeiten, und sie ist dankbar und fröhlich geworden.
Mit Dankbarkeit und Freude höre ich immer in unseren Gottesdiensten die schönen Lektionspredigten aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, und ich studiere sie während der Woche.
Im vergangenen Jahr konnten wir uns eines herrlichen Frühlings erfreuen, und mit Begeisterung hörten wir die Nachtigall und den Kuckuck mit seinem fröhlichen Ruf. Ein heiliges Gefühl der Dankbarkeit erfüllt uns vor der unendlichen Schönheit der Schöpfung — ein Gefühl der Demut vor dem von Gott geschaffenen Universum.
Die Christliche Wissenschaft hat mir ein Verständnis von dem unendlichen Gott und Seiner Idee, dem Alles-in-allem, vermittelt. Als ich diese erleuchtenden Gedanken und noch viele andere große Tatsachen in mein Bewußtsein aufnahm, wurde ich von einer Blutung geheilt.
Im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft fordert uns das Lied Nr. 283 auf:
Lobe den Herren, den mächtigen König
der Ehren !
Lob Ihn, o Seele, mit Jauchzen, das ist
mein Begehren.
So lobten und priesen wir Gott, als mein Mann von einer plötzlichen völligen Lähmung geheilt wurde. Wir verließen uns nur auf das göttliche Gemüt um Heilung. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 184): „Wahrheit, Leben und Liebe sind die einzigen rechtmäßigen und ewigen Forderungen an den Menschen, und sie sind geistige Gesetzgeber, die durch göttliche Satzungen Gehorsam erzwingen.“ Eine Woche später, als alle mit dieser Krankheit verbundenen furchterregenden Annahmen durch unsere geistigen Gesetzgeber, „Wahrheit, Leben und Liebe“, für null und nichtig erklärt worden waren, konnte mein Mann seine Glieder wieder bewegen, und allmählich gewann er neue Kraft. Dankbaren Herzens erkannten wir Gottes heilende Macht.
Ich freue mich, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, und ich bin dankbar für all die Segnungen und Heilungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erlebt habe, sowie für unseren Wegweiser Christus Jesus und für Mrs. Eddy, die uns in ihren Schriften die Wahrheit des Seins so klar dargelegt hat. Ich bin Gott dankbar, daß ich die Christliche Wissenschaft kennengelernt habe.
Lübeck, Bundesrepublik Deutschland