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[Urtext in deutscher Sprache]

Nach dem Heimgang einer lieben Freundin...

Aus der April 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach dem Heimgang einer lieben Freundin grübelte ich sehr oft darüber nach. Nach einiger Zeit bekam ich Schmerzen in der ganzen Mundhöhle und den Zähnen. Während eines Besuches bei einer Bekannten, bei dem ich über den Tod meiner Freundin viel zuviel gesprochen hatte, traten die Schmerzen in derart starker Form auf, daß ich abends eine benachbarte Ausüberin der Christlichen Wissenschaft telefonisch um Behandlung bat. Schon als ich mit ihr sprach, wichen die Schmerzen, und ich ging zu Bett.

Kurz danach bekam ich wieder so heftige Schmerzen, daß ich ganz verzweifelt war. Ich nahm das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy und begann auf Seite 318 zu lesen, wo Mrs. Eddy in bezug auf die materiellen Sinne schreibt: „Sie wollen die Seele in Erde tun, das Leben in die Vorhölle und alle Dinge dem Verfall überliefern. Wir müssen diese Lüge des materiellen Sinnes durch die Wahrheit des geistigen Sinnes zum Schweigen bringen. Wir müssen den Irrtum, der die Annahme von Sünde und Tod gebracht hat und danach trachtet, den reinen Begriff von der Allmacht auszulöschen, veranlassen aufzuhören.“ Ich las den Abschnitt immer wieder.

Dann wurde ich ruhig. Die Schmerzen hörten auf zu toben, und ich schlief die ganze Nacht. Am anderen Tag ging ich zu der Ausüberin, um mich zu bedanken. Als ich ihr meinen ganzen Kummer erzählt hatte, sagte sie zu mir: „Identifizieren Sie sich doch mit dem Christus!“ Diese Worte habe ich nie vergessen.

Als die Schmerzen in einem Zahn wieder auftraten, hatte ich das Gefühl, mich mit dem Anspruch von Verlust befassen zu müssen, und mir wurde klar, daß Verlust von irgend etwas Gutem immer eine Illusion ist. Demütig erkannte ich, daß unser Vater-Mutter Gott unendliches Leben ist, ohne Unterbrechung, ohne Veränderung. Das war meine endgültige Heilung. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, als ich sah, daß ich an dem Gedanken festgehalten hatte, daß etwas Gutes aus dem unendlichen Leben verschwunden sei.

Wie dankbar bin ich für dieses Licht, das mich völlig befreit hat! Die Schmerzen traten nicht mehr auf. Ich bin der Ausüberin sehr dankbar, die mich aufforderte, mich mit dem Christus zu identifizieren, wodurch ich unser aller wahres Sein als unversehrt und von unserem Vater regiert erkennen konnte.

Ich bin dankbar für die Christliche Wissenschaft und für alle Segnungen, einschließlich des Klassenunterrichts und der jährlichen Ansprachen des Lehrers, die uns allen immer wieder frischen Mut und Kraft geben in dem Kampf mit dem Fleisch, dem falschen materiellen Daseinsbegriff. Ich bin überaus dankbar, in einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, tätig sein zu dürfen.


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