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Das Zusammentreffen des Menschlichen und Göttlichen

Aus der Mai 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Gebet des Herrn verkörpert die Offenbarung des Zusammentreffens des Menschlichen und Göttlichen. Dieses Zusammentreffen ist ein wichtiger Punkt in der Theologie der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns., denn indem sie die Allheit Gottes offenbart, offenbart sie die Nichtsheit der Materie und erklärt mit untrüglicher Logik, daß alles, was hier, jetzt und überall existiert, Gott und Seine Idee ist. Es gibt nicht zwei Daseinszustände. Die Christliche Wissenschaft beweist die Falschheit des Zeugnisses der materiellen Sinne in jedem einzelnen Fall. Durch sie sehen wir, daß das Menschliche nicht ein unvollkommener Daseinszustand ist, der eines Tages zu einem geistigen wird, sondern daß es eine unvollkommene Auffassung vom Göttlichen ist, das hier und jetzt das Tatsächliche, das Wirkliche, das Faßbare, das Wahre ist. Was göttlich ist, ist unvergänglich, vollkommen, vollständig. Nichts kann ihm hinzugefügt und nichts kann davon weggenommen werden.

In Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift sagt Mary Baker Eddy: „Johannes sah das Zusammentreffen des Menschlichen und Göttlichen, wie es sich im Menschen Jesus zeigte, als die Göttlichkeit, die die Menschlichkeit im Leben und dessen Demonstration umfaßt und die der menschlichen Wahrnehmung und dem menschlichen Verständnis das Leben erschließt, das Gott ist.“ Und sie fügt hinzu: „In der göttlichen Offenbarung verschwindet die materielle und körperliche Selbstheit, und die geistige Idee wird verstanden.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 561; Indem die Christliche Wissenschaft von Gott ausgeht und von Ursache auf Wirkung schließt, beweist sie mit wissenschaftlicher Sicherheit, daß der Mensch, das Ebenbild Gottes, völlig geistig ist und immerdar im Zustand der Vollkommenheit besteht.

Wenn also das Gebet des Herrn mit den Worten „Unser Vater in dem Himmel“ Matth. 6:9; beginnt, heißt es nicht, daß Gott der Vater der Sterblichen ist. Es heißt vielmehr: weil Gott, Geist — der in der Christlichen Wissenschaft als Vater und Mutter offenbart wird —, der Vater des Menschen ist, ist der Mensch völlig geistig; und in Wirklichkeit gibt es keine Sterblichen, denn Gleiches bringt Gleiches hervor. Und so können wir im Lichte dieses großen Gebets aufschauen und sagen: Nein, ich bin kein kleiner endlicher Sterblicher, der altert, gebrechlich ist und dem Tode entgegeneilt. Meine Individualität und Identität sind geistig, hier und jetzt, und werden für alle Zeiten in der bewußten Harmonie, Vollkommenheit und Fortdauer des Lebens erhalten.

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