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Kirche in Tätigkeit

Kirche in Tätigkeit

Aus der Mai 1976-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Journal


Mitglieder aus dem deutschsprachigen Feld hören die Jahresversammlung in ihrer Muttersprache

Jedes Jahr besuchen viele Mitglieder Der Mutterkirche zum erstenmal die Jahresversammlung. Für manche — insbesondere für die aus Übersee — ist es die Erfüllung eines langgehegten Wunsches.

Eine Frau aus Deutschland, die im vergangenen Jahr die Jahresversammlung besucht hat, hatte acht Jahre lang gespart, um die Reise unternehmen zu können, und man kann sich vorstellen, wier unermeßlich dankbar sie war, daß sie ihre erste Jahresversammlung in ihrer Muttersprache hören konnte.

Besondere Vorbereitungen werden getroffen, damit im Juni wieder jede Ansprache, wie in den beiden vorangegangenen Jahren, für die deutsch sprechenden Besucher in Übersetzung gebracht werden kann. Im vergangenen Jahr waren zu diesem Zweck auf der mittleren ersten Empore des Erweiterungsbaues Der Mutterkirche 150 Kopfhörer installiert worden. Jeder der mehr als 300 Teilnehmer aus Deutschland und weiterer 50 aus der deutschsprachigen Schweiz hatte wenigstens einmal Gelegenheit, die Kopfhörer zu benutzen, und die übrigen folgten der Übersetzung der Ansprachen in einem besonders dafür ausgestatteten Konferenzraum.

Das war nur ein Teil des umfangreichen Programms für die Gruppe während ihres einwöchigen Aufenthalts in Boston. Sowohl die Internationale Abteilung als auch die Übersetzungsabteilung veranstalteten einen besonderen Tag der offenen Tür für die deutsch sprechenden Mitglieder. Sie besuchten eine ganztägige informelle Zusammenkunft im Sonntagsschulgebäude, wo Beamte und Abteilungsleiter jene Aspekte der Tätigkeiten Der Mutterkirche — in deutscher Sprache — erörterten, die von besonderem Interesse für das überseeische Feld sind.

Ferner war Die Mutterkirche bei der Hotelunterbringung behilflich; sie sorgte dafür, daß die Mahlzeiten in der Cafeteria der Angestellen eingenommen werden konnten; daß deutsch sprechende Mitgliede, die während der Jahresversammlung Auskünfte erteilen sollten, mit besonderen Ansteckschildern ausgestattet wurden; daß besondere Führungen durch das Kirchenzentrum in deutscher Sprache durchgeführt werden konnten; daß für die Busrundfahrten zu den mit Mary Baker Eddy verbundenen Stätten deutsche Manuskripte zur Verfügung standen und daß für die Mitglieder aus Übersee besondere Stände eingerichtet waren, wo sie sich anmelden und Informationen einholen konnten.

Die Beobachtungen eines Christlichen Wissenschafters aus Deutschland, der jetzt in den Vereinigten Staaten lebt, mögen zeigen, wie sich diese Vorbereitungen ausgewirkt haben. Er sagte: „Die Gruppe, die ich auf dem Flughafen in Empfang nahm, war nicht zu vergleichen mit der, die nach zehn Tagen wieder abreiste. Ihre innere Beschwingtheit, ihr glückliches Lächeln und ihre Freude sprachen Bände; ihre Augen strahlten.“

„Wir empfanden wirklich die Mutterliebe Der Mutterkirche“, bemerkte ein Mitglied aus der Schweiz. Viele andere brachten in ähnlicher Weise zum Ausdruck, daß sie sich dieser Liebe bewußt waren, und sie erwarteten, daß der reiche Segen, den jeder von ihnen empfangen hatte, eine erhebende und vergeistigende Wirkung im gesamten deutschsprachigen Feld haben würde.

Ein Mitglied schrieb: „Wir haben einen Schatz an Ideen und an Inspiration mit nach Hause genommen.“

Vor zwei Jahren waren die Ansprachen der Jahresversammlung auch ins Französische übersetzt worden. Da jedoch die Ferienzeit in Frankreich hauptsächlich auf die Monate Juli und August beschränkt ist und deshalb nur wenige Mitglieder im Juni die Jahresversammlung besuchen können, wurden diese Übersetzungen eingestellt. Aber im Juli dieses Jahres will eine Gruppe von 100 bis 150 Mitgliedern aus Frankreich Die Mutterkirche besuchen, und ähnliche Vorkehrungen wie die für die deutsch sprechende Gruppe werden getroffen werden, einschließlich besonderer Führungen und einer ganztägigen informellen Zusammenkunft mit Kirchenbeamten und Abteilungsleitern. Es wird alles daran gesetzt werden, diesen Mitgliedern das Gefühl zu geben, daß sie ebenfalls vielgeliebte und wichtige Angehörige der „Familie“ Der Mutterkirche sind.

Wie können wir es erreichen, daß unsere Kirchentätigkeit voller Inspiration bleibt?

Unsere Besuche bei den Zweigkirchen, die schönen Berichte, die Sie uns geschickt haben, und die vielen guten Dinge, von denen Sie uns erzählt haben, haben uns geholfen, Sie durch die Spalte „Kirche in Tätigkeit“ über das, was andere Zweigkirchen tun, auf dem laufenden zu halten.

Wir haben viel über das „Was“ berichtet, das in der ganzen Bewegung vor sich geht. Und jetzt möchten wir, damit andere in noch größerem Maße aus Ihrer Erfahrung und Inspiration Nutzen ziehen können, gern mehr mit dem „Wie“ machen.

Dabei werden wir natürlich Ihre Hilfe brauchen. Wir würden gern direkt von den Zweigkirchen hören, die durchweg gute, heilende Gottesdienste haben, die in ihrem Lesezimmer durch die Mitglieder tatkräftig unterstützt werden, die eine aktive, wachsende Sonntagsschule und rege Komitees haben und bei denen ein starkes Gefühl der Liebe und Einheit unter den Mitgliedern und eine selbstlose Bereitwilligkeit und Bereitschaft zu dienen zu finden ist.

Insbesondere möchten wir wissen, wie Sie das erreicht haben — wie jede unserer Kirchentätigkeiten frisch und inspiriert bleiben kann, anstatt zur Routine zu werden. Wenn Sie selbst irgendwann einmal eine Zeitlang nur routinemäßig gearbeitet haben, würden Sie uns dann berichten, wie Sie den Umschwung herbeigeführt haben, welche Schritte Sie unternommen und welche gebeterfüllten Gedanken Sie benutzt haben?

Schreiben Sie bitte an:

The First Church of Christ, Scientist
Department of Branches and Practitioners
Christian Science Center
Boston, MA, USA 02115

„Jugend und Kirche brauchen einander“

Die Kirche braucht junge Leute ... junge Leute brauchen die Kirche, sagen fünf junge Christliche Wissenschafter. Ihre Äußerungen bilden den Inhalt eines mit Dias gekoppelten Tonbandes, das auf Regionalen Jugendtreffen vorgeführt wurde und jetzt ins Deutsche übersetzt ist.

Jeder Sprecher und jede Sprecherin erzählt, warum er oder sie Der Mutterkirche und einer Zweigkirche beigetreten ist. Jeder beschreibt das Gute, das die Mitgliedschaft — für den jungen Menschen und auch für die Kirche und das Gemeinwesen — mit sich bringt. Die Vorführung dauert etwa fünfzehn Minuten und hat den Titel „Jugend und Kirche brauchen einander“. Am besten geeignet wäre sie entweder für ein Programm des Jugendkomitees oder für eine Zweigkirchenversammlung, zu der Sonntagsschüler (und jeder, der sonst Interesse daran haben könnte) eingeladen sind.

Zweigkirchen, Vereinigungen, Gruppen Christlicher Wissenschafter und Hochschulvereinigungen können das Dia-Tonband- Programm ausleihen. Schreiben Sie bitte an:

The First Church of Christ, Scientist
Film and Broadcasting Department
Media Services Division
Christian Science Center
Boston, MA, USA 02115

Bitte rechnen Sie mit sechs Wochen für die Erlediung Ihrer Bestellung, und geben Sie, wenn möglich, zwei oder drei Alternativdaten außer mittwochs an. Geben Sie uns auch bitte den Namen, die Privatanschrift und Telefonnummer des Betreffenden an, der die Dias und das Tonband für Ihre Zweigkirche oder Hochschulvereinigung in Empfang nehmen wird.

Da man Mitglied werden kann, wenn man zwölf ist ...

... beschloß eine Zweigkirche in England, ihren Sonntagsschülern das Handbuch Der Mutterkirche zu schenken, wenn sie dieses Alter erreichten, anstatt bis zu ihrem 20. Lebensjahr und ihrem Abgang aus der Sonntagsschule zu warten. Daraufhin wurde in der Klasse über das Kirchenhandbuch gesprochen. Bald danach wurden sechs Sonntagsschüler Mitglied Der Mutterkirche.

[Auszüge aus der Spalte „Church in Action“ aus dem Christian Science Journal.]

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