In seiner Mission als Wegweiser, zu der ihn Gott berufen hatte, drückte Christus Jesus die allumfassende heilende Macht Gottes, der universalen Liebe, aus. Er demonstrierte den Christus, die wahre Idee Gottes, die allen Irrtum austreibt und die Kranken und die Sündigen heilt. Der Meister wußte die Wahrheit über die Schöpfung und sprach dem Irrtum keine Autorität oder Macht zu. Er verstand die allumfassende Natur und Anwendbarkeit der göttlichen Wahrheit. Denen, die sich ihm entgegenstellten, beschrieb er sich als „einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, die ich von Gott gehört habe“ Joh. 8:40 [n. der engl. Bibel];. Um die göttliche Wahrheit und ihre Allmacht widerzuspiegeln, müssen wir unsere wahre Gotteskindschaft demonstrieren, das sündlose Menschentum, das Jesus an den Tag legte. Wir müssen erkennen, daß der materielle Mensch — der begrenzte, fleischliche Sterbliche — die Illusion des Irrtums ist, nicht die Schöpfung des unwandelbaren Geistes.
Diese Wahrheiten sind universal anwendbar, wie Jesus bei seinem Wirken bewies. Dem Meister war es gleich, ob der Hilferuf von einem oder von zehn Aussätzigen, von einigen wenigen durstigen Gästen bei dem Hochzeitsfest zu Kana oder von einer großen hungrigen Menschenmenge in der Wüste kam. Jesus wußte, daß der Christus als die göttliche Botschaft von Gott an die leidende Menschheit Zahlen oder materielle Umstände nicht in Betracht zieht, sondern daß Gott alle rechtmäßigen menschlichen Bedürfnisse befriedigen kann.
Johannes berichtet, daß Jesus sagte: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, denn ich gehe zum Vater.“ 14:12; Was sind die größeren Werke, die unser Meister von seinen Nachfolgern erwartete?
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