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„Daß wir tüchtig sind, ist von Gott“

Aus der Juni 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zuweilen werden wir von Argumenten bestürmt, die uns einreden, daß wir vielleicht später in der Lage sein würden, das Gute, das wir erhoffen, zu vollbringen, daß wir aber im Augenblick nicht die Fähigkeit, nicht genug Verständnis oder Glauben hätten, um unsere ersehnten Wünsche zu erreichen. Wenn wir auf diese Argumente hören, so führt dies zu Verzögerung und Aufschub. Wir finden uns damit ab, das Gute nur in begrenztem Maße zu erleben und zu tun, weil wir auf etwas Gutes in der Zukunft hoffen, seine gegenwärtige Verwirklichung jedoch in Abrede stellen. Ist dies aber notwendig?

Jeder Schritt vorwärts, jeder Sieg des Guten über das Böse, von dem die Bibel berichtet, wurde durch den Glauben bewirkt, daß das schon vorhandene Gute genügt.

Die Frau zu Zarpath dachte, daß das Mehl im Topf und das Öl im Krug nur für ein letztes Mahl für sie und ihren Sohn ausreichen würde; Elia bewies, daß es genug war, um zuerst ihn zu versorgen und fortan die Witwe und ihren Sohn zu ernähren. Siehe 1. Kön., Kap. 17; Die Jünger Christi Jesu, die dem Problem gegenüberstanden, mehr als fünftausend hungrige Menschen speisen zu müssen, betrachteten fünf Brote und zwei Fische als völlig unzureichend; für Jesus aber war dies genug, und, wie er bewies, sogar mehr als genug — es blieben zwölf Körbe voll übrig. s. Matth., Kap. 14;

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