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Die Liebe war da

Aus der Juni 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Carola hatte sich auf den Tag gefreut, den sie mit Anni verbringen sollte. Sie hatten immer so viel Spaß zusammen, und da ihre Mutter den größten Teil des Tages fort sein würde, hatte sie es so eingerichtet, daß Carola bis drei Uhr nachmittags bei ihrer Freundin bleiben konnte. Danach sollte die Mutter die beiden abholen und sie zu einer Feier in die Bücherei bringen. Carola erwartete, bei der Feier eine Auszeichnung dafür zu erhalten, daß sie während des Sommers so viele Bücher gelesen hatte.

Als sie bei Anni ankam, war sie überrascht, daß Margit dort war. Zuerst fühlte Carola ein wenig Ärger in sich aufsteigen, weil Margit in der Nähe wohnte und jeden Tag mit Anni spielen konnte. „Warum muß sie nun zwischen uns treten?“ dachte sie.

Nachdem die Mutter gegangen war, liefen die Dinge gar nicht so gut. Zuerst rannten Margit und Anni weg und versteckten sich vor ihr. Dann flüsterten sie miteinander und kicherten, aber sie weihten Carola in keins ihrer Geheimnisse ein. Carola konnte nur mit Mühe die Tränen zurückhalten. Ein paarmal versuchte sie noch, mit den Mädchen zu spielen, dann beschloß sie, sich zurückzuziehen und ein Buch zu lesen. Schließlich kam die Mutter, um sie abzuholen und zur Feier zu bringen. Anni und Margit fingen an zu sagen: „Wir wollen zu keiner langweiligen altmodischen Feier gehen!“ Und Carola, die nicht anders als die beiden sein wollte, stimmte zu: „Ja, wir wollen nicht zu der Feier gehen.“

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