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Im 23. Psalm lesen wir: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,...

Aus der Juni 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 23. Psalm lesen wir: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ Und in Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy (S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“

Die Wahrheit dieser beiden Erklärungen wurde mir nach einer Notoperation bewiesen und nachdem ich mehrere Monate lang gegen Beschwerden, die als ein inneres Gewächs diagnostiziert wurden, behandelt worden war. Die Ärzte hatten mir gesagt, daß Anzeichen vorhanden seien, die auf eine weitere Entwicklung des Gewächses deuteten, und daß eine intensivere Behandlung auf unbestimmte Zeit notwendig sei.

Nachdem ich die Situation mit einem Freund, der Christlicher Wissenschafter war, besprochen hatte, beschloß ich, daß Verlaß auf medizinische Mittel nicht die Lösung für mich war. Mir wurde klar, daß ich zu meinem himmlischen Vater zurückkehren mußte — ich mußte daran festhalten und verstehen, daß all die Erfahrungen der letzten Monate mich nicht von der Liebe meines Vater-Mutter Gottes getrennt hatten.

Die Lektionspredigt jener Woche im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft half mir sehr bei dieser Entscheidung. Die Worte Christi Jesu (Matth. 6:24): „Niemand kann zwei Herren dienen“ wurden hier klar hervorgehoben. Ebenso die Worte aus Wissenschaft und Gesundheit (S. 167): „Wir können nicht zwei Herren dienen noch die göttliche Wissenschaft mit den materiellen Sinnen wahrnehmen. Arzneien und Hygiene können sich nicht mit Erfolg den Platz und die Kraft der göttlichen Quelle aller Gesundheit und Vollkommenheit widerrechtlich aneignen“ und weiter: „Nur wenn man sich absolut auf Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden.“

Ich werde nie das wunderbare Gefühl der Freude und des Erlöstseins von der Furcht vergessen, das mein Bewußtsein erfüllte, nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte, mich wieder völlig auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen. Hoffnungslosigkeit war der Hoffnung gewichen, und die Furcht vor ebendieser Krankheit, die, wie ich erkannte, viele Jahre lang in meinem Denken latent gewesen war, war völlig überwunden.

Ich bat einen Angehörigen, der Christlicher Wissenschafter war, mich durch Gebet zu unterstützen. Von da an hörten die Schmerzen auf, und die Zeichen, daß die Heilung vonstatten ging, mehrten sich. In kurzer Zeit waren alle Krankheitssymptome verschwunden, und ich war von neuem fähig, ein geschäftiges Leben zu führen.

Während dieser Zeit wurde ich auch von Groll geheilt, der zu den erwähnten Problemen beigetragen hatte. Der Groll war gegen einen Mann gerichtet, mit dem ich über zwanzig Jahre lang harmonisch zusammengearbeitet hatte, der mich jedoch — wie ich glaubte — in einer Angelegenheit in bezug auf meine Pensionierung schlecht behandelt hatte. Ich konnte meinen Kollegen in seinem wahren Licht als ein Kind Gottes sehen. Als wir uns einige Zeit später bei einer öffentlichen Veranstaltung trafen, war keine Spur unseres früheren gespannten Verhältnisses mehr da, und er sprach anerkennend über meine Leistungen.

Eine andere Heilung, für die ich dankbar bin, bewies mir: „Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig“ (Hebr. 4:12). Vor einigen Jahren bemerkte ich eines Morgens in meinem Büro, daß ich eine innere Blutung hatte; ich schloß dies aus medizinischen Kenntnissen, die ich im Zweiten Weltkrieg erworben hatte. Kurze Zeit nachdem ich dies bemerkt hatte, hatte ich als Gemeindevorsteher eine Besprechung mit dem Leiter der Gesundheitsbehörde in einer Angelegenheit des städtischen Gesundheitswesens. Während des Gesprächs fragte er mich zweimal, ob es mir gut gehe, und zweimal antwortete ich, daß mit mir alles vollkommen in Ordnung sei.

Obwohl das sterbliche Gemüt mich zu überreden suchte, ihn um Hilfe zu bitten, widerstand ich der Versuchung, indem ich mir klarmachte, daß ich als Gottes vollkommener Ausdruck unter göttlicher Aufsicht stand und mir nichts geschehen konnte. Die Furcht wurde durch diese Erklärung überwunden, und als das Gespräch zu Ende war, ging ich nach Hause, um zu studieren und mich auszuruhen. Am nächsten Morgen war der Augenschein der Krankheit von meinem Körper gewichen. Ich war vollkommen geheilt und habe keine weiteren Beschwerden gehabt.

Als ich vor über vierzig Jahren das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, fühlte ich mich eines Morgens geistig so erhoben, daß ich von der Gewohnheit des Rauchens geheilt war. Ein Mitarbeiter wurde zur selben Zeit ebenfalls von dieser Gewohnheit geheilt.

Für diese Heilungen und für viele andere, die ich im Laufe der Jahre erfahren habe, für Klassenunterricht und die Gelegenheit, in einer Zweigkirche tätig zu sein, bin ich sehr dankbar.


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