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Keine Witwenschaft in der göttlichen Liebe

Aus der Juni 1977-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jes. 66:13; So begegnet die göttliche Liebe dem Bedürfnis nach Liebe, das wir alle haben. Wir alle haben das Bedürfnis, die Liebe unseres Vater-Mutter Gottes zu fühlen.

Die Christliche Wissenschaft geht auf einzigartige Weise an die Probleme heran, die oft mit der Witwenschaft auftauchen. Sie erweckt die Betroffenen und ermutigt sie, für sich selbst zu beweisen, daß die unendliche Freigebigkeit der göttlichen Liebe unmittelbar vorhanden ist, daß Gottes Fürsorge kein Ende hat, Sein Schutz immer gegenwärtig ist und Er uns sicher führt. In dem Maße, wie der einzelne sein wahres Verhältnis zu Gott akzeptiert, macht er sich frei von dem Anspruch des sterblichen Verlustes und der Witwenschaft mit all den damit zusammenhängenden Problemen wie Kummer, Mangel, Trennung. Er stellt fest, daß er frei ist von Furcht und der Sorge, den Forderungen des täglichen Lebens nicht gewachsen zu sein.

Eine Frau, die eine Witwe wird, mag sich auch plötzlich einem Identitätsproblem gegenübersehen. Während sie sich vorher vielleicht als Ehefrau und Hausfrau ausgefüllt fühlte und darin glücklich war, mag sie der menschlichen Vorstellung nach jetzt plötzlich allein sein, ohne jemanden, der sie braucht. Die Leere auszufüllen, sich neue Ziele zu setzen und neue Freundschaften zu schließen mag in der Tat schwer erscheinen. Doch die göttliche Liebe versichert uns: „Es soll geschehen: ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.“ 65:24;

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